Am 14. und 15. März kam es in Hamm und Dortmund zu zwei Schockanrufen. Es war die bekannte Masche: Die Anrufer vermittelten einer 81-jährigen Frau aus Hamm und auch einer 64-jährigen Frau aus Schwerte, dass ein Familienmitglied einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Eine Untersuchungshaft sei nur durch Zahlung eines hohen Geldbetrags abzuwenden.
In beiden Fällen ließen sich die Frauen derart vom Anrufer unter Druck setzen, dass sie Bargeld und Gold an einen Unbekannten übergaben. Bei dem Abholer handelte es sich in beiden Fällen zweifelsfrei um den gleichen Tatverdächtigen, so die Polizei. Von diesem liegen nun Fotos einer Videoüberwachungskamera vor, entstanden am Dortmunder Hauptbahnhof.

Die Polizei fragt nun: Wer kennt den Mann und kann Angaben zu seiner Identität und/oder seinem Aufenthaltsort machen? Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter Tel. (0231) 132-7441 entgegen.
Die 64-jährige Schwerterin hatte einen Bargeldbetrag in mittlerer fünfstelliger Höhe an die Betrüger ausgehändigt. Die Frau hatte den Anruf in den Mittagsstunden erhalten, das Geld abgehoben und es anschließend einem unbekannten Mann gegen 15.45 Uhr in Höhe der Kaiserstraße 70 in Dortmund übergeben.
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