Er brachte den Notarzt, doch dann blieb er am Boden: Ein Rettungseinsatz des ADAC-Hubschraubers „Christoph 8“ am Donnerstagmittag (27.4.) hat unerwartet lange gedauert.
Der Hubschrauber hatte einen Notarzt auf die Wiese am Naturfreundehaus am Ebberg gebracht. Dort war nach Informationen der Feuerwehr ein Spaziergänger oberhalb der Mountainbike-Strecke verunglückt. „Um 11.56 ging der Notruf bei uns ein“, erklärte ein Sprecher der Schwerter Feuerwehr.
Auf genaue Einzelheiten zu den Verletzungsumständen mochte die Feuerwehr nicht eingehen, es habe sich aber um einen „klinischen Notfall“ gehandelt – also musste ein Notarzt her.
Unfreiwillige Attraktion
Den brachte dann der Rettungshubschrauber. Nach notärztlicher Erstversorgung wurde der Verletzte mithilfe von Tragen zu einem Rettungswagen gebracht und in ein Krankenhaus transportiert. Der Einsatz war zu Ende – eigentlich. Doch der Hubschrauber erhob sich nicht wieder in die Luft.
Der Sprecher der Feuerwehr erklärte: „Es handelte sich um einen technischen Defekt, und ein Techniker musste kommen.“ So wurde Christoph 8 zur unfreiwilligen Attraktion – denn während der Zwangspause wurde am Naturfreundehaus ein Kindergeburtstag gefeiert. Erst um kurz nach 15 Uhr war die Panne behoben, und der gelbe Retter war „gerettet“ und konnte wieder starten.
Warum der Hubschrauber eine Panne hatte, haben wir inzwischen beim ADAC angefragt. Noch haben wir keine Antwort erhalten.
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