Tolle Arbeit haben die Teams vom Elsebad und vom Spieldorf Argeste geleistet: 16 Hütten und kleine Häuser der rustikalen, mittelalterlichen Siedlung auf dem Gelände des Elsebades wurden für das zweite Adventswochenende (3./4.12.) in einen romantischen, vorweihnachtlichen Nikolausmarkt mit liebevoll und aufwändig gestalteter Illumination verwandelt.
Alles ehrenamtlich
„Die fast zwei Wochen Aufbau-Arbeit haben sich wirklich gelohnt“, freute sich Hendrik Buschhaus vom Team des Elsebades vor allem über den reichlichen Zulauf: „Wir erwarten an diesem Wochenende rund 800 Besucher.“ Übrigens: Alles, was zur Durchführung des Nikolausmarktes nötig war, ist in ehrenamtlicher Arbeit entstanden – auch die Künstler traten unentgeltlich auf.
„Der Erlös soll dann für die Förderung des Elsebades und des Spieldorfes genutzt werden“, erklärte Hendrik Buschhaus. „Wir sind froh, dass wir nach zweimaligem, Corona-bedingten Ausfall in diesem Jahr endlich wieder unseren bereits traditionellen Nikolausmarkt durchführen können – die Besucher sollen Spaß haben und auch unsere schöne Anlage kennenlernen“, ergänzte Thomas Wild vom Förderverein des Elsebades.

Temperaturen um den Gefrierpunkt, rote Nasen und dicke Jacken waren angesagt. Dafür gab es vor Ort neben heißem Kinderpunsch, Glühwein und Eierpunsch auch Grillwürstchen und Reibeplätzchen. Wer mochte, konnte sich zudem bei den musikalischen Darbietungen durch Mitsingen, Klatschen oder Tanzen warmhalten. So heizten am Samstagabend (3.12.) auch die Künstler der Schwerter Operettenbühne um ihren Sänger, Tenor und Direktor Gunther Gerke den Besuchern ein.
Operettenbühne begeisterte
So bot das Künstlertrio der Schwerter Operettenbühne mit Astrid Gerdsmann, Elias Passavanti und Gunther Gerke ein kurzweiliges Programm mit winterlichen Schlagern und weihnachtlichen Liedern an. „Wir kommen immer wieder gerne ins Elsebad – und die Atmosphäre hier im mittelalterlichen Dorf ist einzigartig und eine absolut fantastische Sache für Schwerte“, sagte Gunther Gerke, der gekonnt und überaus humorvoll durch das mehr als einstündige Programm führte.
Eingestimmt wurden die Zuschauer mit den weihnachtlichen Liedern „Süßer die Glocken nie klingen“ und „Leise rieselt der Schnee“. Viel Applaus und Bravo-Rufe gab es für das von Sopranistin Astrid Gerdsmann und Elias Passavanti vorgetragene Duett „Küss mich, halt mich, lieb mich“ aus dem Märchenfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“.

Immer wieder gelang es den Protagonisten, die Zuschauer in das vorweihnachtliche Konzert einzubinden: Bei dem Lied „Wenn es schneit“, vorgetragen von Tenor Gunther Gerke und Elias Passavanti, war das Mitsingen „ein Muss“.
„Ein internationales Programm“, kündigte Gunther Gerke mit einem Augenzwinkern an. So waren der Vico-Torriani-Hit „Zwei Spuren im Schnee“, die schwedische Version „Sankta Lucia“ und das Vadda-Abraham-Lied „Draußen vor der Tür steht eine Junge“ mit dabei. „Schnulziger geht’s nicht“, so die humorvolle Bemerkung von Gunther Gerke.
Zugaben eingefordert
Natürlich kamen die drei Künstler um eine Zugabe nicht herum – so gab es zum Ende des Konzertes noch das spanische Weihnachtslied „Feliz Navidad“ und den Abschluss-Klassiker „Guten Abend, gute Nacht“ von der Schwerter Operettenbühne und viel Applaus vom Publikum.
Zufrieden zeigten sich auch die Veranstalter mit dem Abend und der Besucherresonanz zum Nikolausmarkt. Thomas Wild und Hendrik Buschhaus versprachen: „Wir wollen auch im kommenden Jahr wieder den Nikolausmarkt durchführen“
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