Tradition in Schwerte

Mariengemeinde in Schwerte öffnet ihre Pfarrkirche zum Besuch der alten Weihnachtskrippe

Sie ist ein Schmuckstück, die große Weihnachtskrippe in der Marienkirche. Wer sie nicht zu den Festmessen angeschaut hat, bekommt jetzt zu Sonderöffnungszeiten noch einmal eine Möglichkeit.

Schwerte

, 28.12.2019 / Lesedauer: 2 min

Bis einschließlich Silvester, 31.Dezember, kann die Weihnachtskrippe in der Marienkirche zu festen Zeiten besichtigt werden. © Ulrich Althaus

Für viele Schwerter ist es ein Brauch, die alte Krippe in der Marienkirche an der Goethestraße während der Weihnachtszeit zu besuchen. Dafür ist das Gotteshaus von Freitag, 27. Dezember, bis Dienstag, 31. Dezember, jeden Tag von 9.30 bis 12 Uhr sowie von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Das ist möglich, weil wieder ehrenamtliche Krippenwächter auf die Sicherheit achten.

Auch in den katholischen Kirchen in den Ortsteilen ist die Geburt von Jesus in Krippenform dargestellt. Jede von ihnen hat ihren eigenen Reiz. Allerdings können sie nur während der Gottesdienstzeiten besucht werden. Es gibt auch eine bebilderte Broschüre mit Wissenswertem zu allen Krippen, die im Pfarrbüro an der Haselackstraße bestellt werden kann. Die Schrift wird dann extra für die Besteller gedruckt.

Papst Franziskus hat alle Gläubigen aufgefordert, den Brauch der Weihnachtskrippe zu pflegen oder für sich neu zu entdecken. „Es ist nicht wichtig, wie man die Krippe aufstellt“, so der Papst: „Was zählt, ist, dass sie zu unserem Leben spricht.“ Er hat in dem italienischen Ort Greccio, 90 Kilometer nördlich von Rom, an Franz von Assisi gedacht. Der soll dort an Weihnachten 1223 erstmals eine Szenerie mit Menschen und Tieren nachgestellt haben, die Jesu Geburt zeigen soll. Dieses Ereignis gilt als der Ursprung der Krippentradition.