Marco Sorg ist zum neuen stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der Grünen in Schwerte gewählt worden. Ab diesem Sitzungslauf haben die Grünen also ein männliches Duo an der Spitze der Fraktion.
Dazu schreibt Leser Hartmut Wagner (Anm. d. Red.: Hartmut Wagner war in den 80er-Jahren Grünen-Mitglied im Schwerter Stadtrat und wirkte in der Vergangenheit als sachkundiger Bürger für die SPD und die Linken im Rat der Stadt):
Es ist gut, dass jetzt mit Herrn Sorg ein grünes Ratsmitglied stellvertretender Fraktionsvorsitzender ist, das verkehrspolitisch vernünftige Vorschläge auf den Tisch legt: Tempo 20 in der Innenstadt, Erweiterung der Fußgängerzone um die Kreuzung am „Extrablatt“. Die Durchfahrtssperre am „Extrablatt“ zieht notwendig die Erweiterung der Fußgängerzone um die dortige Ampelkreuzung und ein kleines Stück der Straße nach sich, die vom „Extrablatt“ im Bogen zum Werner-Steinem-Platz führt.
Das „Extrablatt“ kann erst dann seine Attraktivität (…) voll entfalten, wenn vor allem die Gäste der Außengastronomie nicht länger durch Abgase und Geknatter (…) von ihren Stühlen geweht werden. Autos und Busse können die westlichen und östlichen Stadtteile dann immer noch fast ebenso gut über die Beckestraße und am Bahnhof vorbei erreichen.
Man fragt sich nur, warum Herr Sorg seine Ideen durch das Hinzufügen des Adjektivs „temporär“ verwässert. Er sollte sich stattdessen zusätzlich für Höchsttempo 100 auf den Autobahnen, mindestens ein autofreies Wochenende pro Monat und effizienten Lärmschutz auf beiden Seiten der Sauerlandlinie einsetzen (…). Durch diese Maßnahmen wüchse die Lebensqualität der Schwerter Bürger (…).
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