Lkw-Problem am Freischütz? Klare Meinung zu 40-Tonnern auf B236-Parkplatz

Lkw-Problem am Freischütz? Klare Meinung zu 40-Tonnern auf B236-Parkplatz
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Der B236-Parkplatz gegenüber dem Freischütz ist beliebt bei Lkw-Fahrern. Vor allem in den Abendstunden stehen die Sattelauflieger am Rande des Waldes, verbringen dort ihre Ruhepausen. Zuletzt sprach die Schwerter CDU das Thema wieder an.

Eine bauliche Lösung könnte die Zufahrt verhindern – aber ist das überhaupt nötig? Wir haben unsere Leserinnen und Leser gefragt: Sollten Stadt und Politik gegen die Lkw am Freischütz vorgehen?

800 Userinnen und User haben innerhalb weniger Tage an unserer (nicht repräsentativen) Online-Umfrage teilgenommen. Das Ergebnis ist eindeutig.

Trucker auf der Durchreise

5 Prozent der Befragten geben an, keine konkrete Meinung zu dem Thema zu haben.

36 Prozent – in absoluten Zahlen sind das 284 Stimmen – sind dafür, das Problem anzupacken, da der Parkplatz eigentlich für Pkw gedacht sei. „Es geht nicht, dass die 40-Tonner die komplette Fläche zuparken. Dort oben am Wald haben sie nichts zu suchen“, lautete die Antwort.

Schilder an der Einfahrt zu dem städtischen Parkplatz weisen darauf hin, dass Lkw hier nicht parken dürfen, werden aber konsequent ignoriert. Kontrollen erweisen sich zudem als schwierig, weil die Fahrer ohnehin nur auf der Durchreise sind – täglich kommen neue Trucker. Darauf wies zuletzt auch der städtische Kämmerer Niklas Luhmann im Ausschuss für Wirtschaft, Finanzen, Sicherheit und Ordnung hin.

Mehrheit: Fahrer in Ruhe lassen

Dass die Kontrollen der Fahrer oder bauliche Lösungen womöglich gar nicht nötig sind, meinen indes 60 Prozent der Befragten. 477 Leserinnen und Leser sind der Meinung, man solle die Lkw-Fahrer einfach in Ruhe lassen, weil sie niemanden stören. Platz zum Parken sei an der Bundesstraße genug – auch mit Blick auf den gegenüberliegenden Freischütz-Parkplatz.

Eine klare Mehrheit ist damit der Meinung, dass es so etwas wie eine Höhenbegrenzung nicht braucht. Die war schon einmal für den B236-Parkplatz im Gespräch, um die Durchfahrt für die Lastwagen an dieser Stelle zu verhindern. Ohne Weiteres errichtet werden kann ein Höhenbegrenzer aber ohnehin nicht, da er kein Element der Straßenverkehrsordnung (StVO) ist.

Neben Schwerter Leserinnen und Lesern haben wegen der räumlichen Nähe auch viele aus Dortmund (35,7 Prozent) an unserer Umfrage teilgenommen.

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