Kochen jetzt in der Katholischen Akademie (v.l.): Daniel Walluschek, Bernd Wodtke und Tobias Konze. © Martin Krehl

Katholische Akademie Schwerte

Katholische Akademie hat einen Ruf zu verteidigen – Jetzt ist sie auch ein Hotelbetrieb

Im Hotel der katholischen Akademie scheint alles gut zu laufen. Viele Gäste buchen Zimmer in der bischöflichen Tagungsstätte. Auch ein neues Küchenteam gibt es. Die bewährte Zutat: Qualität!

Schwerte

, 19.05.2019 / Lesedauer: 3 min

Ein gutes Jahr Erfahrungen gesammelt, insgesamt ein gutes Jahr in der Bilanz: Der neue Hotel-Betrieb in der Katholischen Akademie Schwerte läuft sehr gut. Seit Ende 2017 ist die Nachfrage nach Zimmern in der bischöflichen Tagungsstätte am Bergerhofweg zufriedenstellend.

Immer dann, wenn Einzel- oder Doppelzimmer nicht von Tagungs- oder Seminarteilnehmern gebraucht werden, werden sie übers Internet angeboten. „Bei Messen in Dortmund oder einem Heimspiel des BvB gibt es viele Buchungen“, sagt Ulrich Dickmann.

Der stellvertretende Akademieleiter weiß, dass es auch Radtouristen vom Ruhrtalradweg bis hinauf an den Rand des Schwerter Waldes schaffen: „Und wegen der Nähe zur Autobahn A1 belegen auch Geschäftsreisende Zimmer bei uns. Die bessere Auslastung hilft uns dabei, langfristig unseren Auftrag als Ort der Bildung und des Dialogs an der Schnittstelle von Kirche und Gesellschaft erfüllen zu können - gerade angesichts des demografischen Wandels“.

Spiritueller Ort als Alleinstellungsmerkmal

Ein Hotel an einem spirituellen Ort mit Kapelle und Seelsorgern, in einem Gebäude mit besonderer Architektur mit viel hochwertiger Kunst in den Gängen und im idyllischen Außengelände – das ist das Alleinstellungsmerkmal des schon 1967 vom damaligen Paderborner Erzbischof Lorenz Kardinal Jaeger gegründeten und 1970 eröffneten Bildungshauses.

Die Hotelzimmer gibt es immer mit Frühstück, und dafür ist in der Bildungsstätte jetzt ein neues Catering-Team zuständig.

Ein Trugschluss: Bei dicken Köchen schmeckt’s am besten! „Sie sehen ja an uns, dass es nicht so ist“, Bernd Wodtke führt als Beweis sich und seine beiden ebenso schlanken Kollegen ins Feld: „Wir kochen so lecker, dass für uns zum Aufessen nichts übrigbleibt…“

Im Restaurant der Katholischen Akademie in Schwerte hat das Catering-Team gewechselt, nicht aber der Anspruch auf höchste Qualität, die bewährteste Zutat der neuen Köche.

„Wer viel lernt, muss auch gut essen.“

Wer viel lernt, muss auch gut essen. Da hat die Küche der bistumseigenen Tagungsstätte schon immer einen guten Ruf, den ab jetzt Küchenmeister Bernd Wodtke als Betriebsleiter und die beiden Köche Tobias Konze und Daniel Walluschek verteidigen werden.

Das Trio ist für alle Mahlzeiten, die in der Akademie angeboten werden zuständig – vom Frühstück für die Frühaufsteher bis zum Abendsnack im Akademiekeller für die nachteuligen Vieldiskutierer.

Neue Köche kochen anders, trotzdem: „Der Gast wird wenig davon gemerkt haben, dass wir uns hier jetzt eingerichtet haben“, sagt Tobias Konze. An den Theken im lichtdurchfluteten Restaurant wird allerdings jetzt nicht mehr bedient. „Was der Gast auf dem Teller hat, bestimmt er bei uns ganz allein“, so Konze.

Man nimmt sich, was man möchte. Und kombiniert nach Lust und Laune. Besonders gute Laune scheinen die an der Theke frisch zubereiteten Speisen, etwa aus dem Wok, zu machen.

Täglich Frische Küche mit Vorliebe zum Vegetarischen

Angeboten und immer frisch zubereitet werden täglich zwei Fleisch- und ein Vegetarier-Gericht. Auf Wunsch wird auch vegan gekocht oder auf besondere Unverträglichkeiten Rücksicht genommen. „Das ist ja der Vorteil, dass wir in der Regel wissen, wer zum Essen kommt“, erklärt Betriebsleiter Wodtke. Mit der Anmeldung zu Tagungen und Seminaren können besondere Wünsche mitgeteilt werden.

Die professionelle Zimmervermietung in der Akademie wird beibehalten, so Ulrich Dickmann: „Damit kommen auch Gäste in unsere Akademie, die vorher noch nie ein kirchliches Haus von innen gesehen haben. Das ist für uns eine Chance. Manche Gäste denken nämlich: Ach, so etwas gibt es in der Kirche? Wir hoffen, dass dann deutliche wird: Christlich verstandene Gastfreundschaft ist mehr als professioneller Service.“

Das Restaurant im Hause ist vorerst aber nicht öffentlich zugänglich. Vorerst…

Vielen Dank für Ihr Interesse an einem Artikel unseres Premium-Angebots. Bitte registrieren Sie sich kurz kostenfrei, um ihn vollständig lesen zu können.

Jetzt kostenfrei registrieren

Einfach Zugang freischalten und weiterlesen

Werden auch Sie RN+ Mitglied!

Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.

Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung

Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung durch Klick auf den Link in der E-Mail, um weiterlesen zu können.
Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.

E-Mail erneut senden

Einfach Zugang freischalten und weiterlesen

Werden auch Sie RN+ Mitglied!

Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.

Sie sind bereits RN+ Abonnent?
Jetzt einloggen