Treff für Nachbarn

In der Gaststätte Meyer saß man sich auf dem Schoß

Bus oder Taxi brauchten die Nachbarn vom "Eintracht"-Schicht 12 nicht, wenn sie feierten. Nur ein paar Schritte waren es zur Gaststätte von Klaus Meyer. In unserer Serie über Schwerter Kneipen stellen wir diesmal das Lokal an der Eintrachtstraße 26 vor.

SCHWERTE

, 20.09.2017 / Lesedauer: 2 min

Ein Treffpunkt für die Nachbarschaft war die Gaststätte Meyer in der Eintrachtstraße 26.

Eng war es in der Gaststätte Meyer. „Da haben sie sozusagen auf dem Schoß gesessen“, beschreibt es Ingeburg Kockskämper. Mit 80 Leuten habe man darin bei Pfefferpotthast gefeiert.

Erst war ihr Ehemann Karl der Schichtmeister, dann folgte ihm die heute 79-Jährige in dem Amt. „Mein Mann ließ sich immer was einfallen“, berichtet sie: „Das war immer lustig.“

Den Vater zum Essen abholen

Auch zum Stammtisch gingen die Nachbarn in ihre Kneipe. „Sonntagmittags musste unsere Tochter dann den Vater zum Essen holen“, erzählt Ingeburg Kockskämper. Als Belohnung stellte ihr der Wirt immer eine Fanta hin: „Bei Meyers gab's für Kinder keine Cola.“

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Mit dem Tod des Wirts endete diese Zeit. Der Sohn – so die Ex-Schichtmeisterin – habe bei Hoesch gearbeitet und die Kneipe nicht übernehmen wollen. Zunächst zog eine Druckerei ein, dann wurde sie zu einer normalen Wohnung.

Das sieht man auch auf unserem Vorher-Nachher-Bild - einfach den Regler in der Mitte mit der Maus bzw. dem Finger hin und her bewegen:

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