In der Umgebung von Schwerte können Erdbeer-Fans die Früchte wieder selbst pflücken. © Reinhard Schmitz
Erdbeer-Felder
Hier gibt es Erdbeeren zum Selberpflücken in der Nähe von Schwerte
Wie in jedem Jahr startet sie spätestens Ende Mai: Die Saison der Erdbeeren. Viele Landwirte bieten auf ihren Feldern auch das Selberpflücken der roten Früchte an. Hier sind sie zu finden.
Es geht wieder los. Mit Körben ausgestattet, pilgern in den kommenden Wochen zahlreiche Menschen auf die Erdbeerfelder – stets auf der Suche nach der größten oder saftigsten Frucht. Auch die Felder in der Umgebung sind bereits geöffnet.
Drei Erdbeersorten für eine lange Erntezeit
Auf dem Erdbeerfeld in Dortmund-Holzen startete der Verkauf am Montag (25. Mai). Das Selberpflücken ist aufgrund der Witterung noch nicht möglich, in den kommenden Tagen soll das Feld dann aber täglich von 8 bis 19 Uhr für Pflücker geöffnet sein. Drei verschiedene Sorten – je eine frühe, mittlere und späte Sorte – sind auf dem Feld am Krinkelweg gepflanzt worden.
Somit können die Selberpflücker etwa fünf Wochen lang frische Erdbeeren ernten. „Das kommt aber auf das Wetter an“, sagt Landwirt Rudolf Stöver.
Die ersten roten Früchte hat Rudolf Stöver auf seinem Erdbeerfeld am Krinkelweg in Holzen bereits vor einigen Tagen geerntet. Nun ist auch wieder das Selberpflücken möglich. © Reinhard Schmitz
Am liebsten hätten es die Erdbeeren bei 20 bis 22 Grad mit zwischendurch etwas Regen. Davon gab es in den vergangenen Wochen allerdings nur wenig. „Das war dieses Jahr eine absolute Katastrophe. Wir bewässern das Feld seit vier Wochen, damit die Erdbeeren wachsen“, beklagt Stöver.
Das hat auch Auswirkungen auf den Preis der roten Früchte: „Aufgrund der Witterung mussten wir den Preis etwas anpassen.“
Jede zweite Pflanze fiel dem Frost zum Opfer
Auf Stövers Feld in Iserlohn-Kalthof hat die Witterung für eine weitere Katastrophe gesorgt. Etwa 50 Prozent der Erdbeerpflanzen haben den Frost der Eisheiligen Mitte Mai nicht überstanden.
Dennoch wird auch dieses Feld für die Kunden in den nächsten Tagen zum Selberpflücken geöffnet – wenn auch nur mit halb so vielen Erdbeeren wie üblich. Wie in Holzen können die Besucher täglich von 8 bis 19 Uhr frische Erdbeeren ernten.
Bei der Wahl des Sammel-Behältnisses bleibt immerhin alles beim Alten. Die Kunden können ihre eigenen Behälter mitbringen und vorab wiegen lassen. Das Gewicht wird nach dem Pflücken an der Kasse abgezogen. Wer kein passendes Behältnis hat, kann vor Ort eins kaufen.
Hygieneregeln auch auf dem Erdbeerfeld
Auch auf dem Erdbeerfeld müssen die allgemeinen Hygieneregeln eingehalten werden. Die 1,5 Meter Abstand dürften auf den Feldern der Landwirte leicht einzuhalten sein. Bei Knut Schulze Neuhoff stehen auf dem Erdbeerfeld in Garenfeld etwa 2,5 Hektar zur Verfügung, also 25.000 Quadratmeter.
Damit sich die Menschen dennoch nicht zu nahe kommen, wird auf dem Feld am Treibweg nur jede zweite Reihe zum Pflücken freigegeben. Zudem bekommen die Kunden eine Reihe zugeordnet, in der sie ihre Erdbeeren pflücken können.
Einen Mund-Nasen-Schutz sollte trotzdem jeder Besucher dabei haben. Die Mitarbeiter an der Kasse sind durch einen „Spuckschutz“ von den Kunden getrennt.
Selbstpflücken als Event am Wochenende
Auf dem Erdbeerfeld in Hagen-Garenfeld startete die Saison für Selberpflücker bereits am vergangenen Samstag (23. Mai). „Bisher hat alles reibungslos geklappt“, berichtet Landwirt Knut Schulze Neuhoff. Er stellt allerdings fest: „Das Selbstpflücken entwickelt sich immer mehr zu einem Event am Wochenende.“
Die ersten Erdbeeren sind bereit für die Ernte – nicht nur am Wochenende. © Reinhard Schmitz
Er rät den Kunden deshalb, auch die anderen Tage der Woche für einen Besuch zu nutzen. Gerade während der Coronazeit drohe sonst auch ein Einlass-Stopp, um die Hygieneregelungen einzuhalten.
Damit es gar nicht erst so weit kommen muss, ist das Feld täglich ab 9 Uhr geöffnet, letzter Einlass am Treibweg ist um 18.30 Uhr.
Die frühen Erdbeeren sind besonders beliebt
Auch bei Schulze Neuhoff gebe es verschiedene Sorten, von der frühen Sorte wurden allerdings mehr gepflanzt: „Die frühen Erdbeeren sind richtig beliebt, weil alle Heißhunger auf Erdbeeren haben.“
Zum Ende der Saison hin lasse diese Nachfrage dann etwas nach, weil dann auch die Saison für andere Früchte startet, wie etwa die der Kirsche.
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