Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Die Stadtwerke Schwerte versorgen laut eigener Aussage rund um die Uhr die etwa 47.000 Schwerterinnen und Schwerter zuverlässig mit Wasser in geprüfter Qualität und ausreichender Menge. Dafür betreiben sie ein Rohrleitungsnetz von insgesamt 214 Kilometern.
Ein großer Teil des Preises für die Trinkwasserversorgung setze sich aus Kosten für Investitionen, den Unterhalt des Leitungsnetzes und die Betreuung der Anschlüsse zusammen. „Der finanzielle Aufwand hierfür ist stark gestiegen“, sagt Stadtwerke-Pressesprecher Heiko Mühlbauer.
Preise für Trinkwasser ändern sich
Einen Teil dieser Kostensteigerungen konnten die Stadtwerke durch Einsparungen und Effizienzmaßnahmen kompensieren, so Heiko Mühlbauer. Dennoch müssten die Preise zum 1. November 2023 angehoben werden. Zwar falle der sogenannte Verbrauchspreis, also der pro Kubikmeter Wasser, von 1,67 Euro (brutto) auf 1,28 Euro. Und auch der Grundpreis pro Zähler werde erheblich gesenkt, nämlich von 171,20 Euro (brutto) im Jahr auf 11,77 Euro.
Dafür werde der Systempreis pro Wohneinheit gestaffelt nach Hausgröße angehoben. Für einen großen Teil der Schwerter Haushalte reiche die Spanne für die Preiserhöhung von 80 Cent bis zu 3,08 Euro im Monat – je nach Wasserverbrauch und Wohnsituation, so Mühlbauer.
Der Wasserzähler müsse dafür nicht abgelesen werden. Auch seine Abschlagszahlung brauche niemand selbst anzupassen. Die Stadtwerke berücksichtigen den neuen Preis automatisch bei der jährlichen Abrechnung und der zukünftigen Abschlagsberechnung im Januar 2024.
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