Arbeiten am Gehrenbach-Stausee gehen weiter Lichtendorfer Straße muss gesperrt werden

Arbeiten am Gehrenbach-Stausee: Sperrung der Lichtendorfer Straße
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Viel los war zuletzt rund um den Gehrenbach-Stausee in Schwerte-Ost: Um einen Schieber am Ablass des Sees zu erneuern, hatte man Anfang November damit begonnen, das Wasser abzulassen. Der Regen machte dem Vorhaben jedoch zunächst einen Strich durch die Rechnung. Eigentlich sollte nämlich bereits am 14. November alles vonstattengehen – daher waren auch Angler bereits zum Abfischen vor Ort. Doch die Regenmassen waren einfach zu groß.

Jene Angler waren es im Übrigen auch, die im Schlamm des Uferbereichs einen schaurigen Fund gemacht hatten. Sie fanden einen, wie sich mittlerweile herausgestellt hat, menschlichen Schädel. Aktuell geht es laut Polizei darum, weitere Details herauszufinden. Wichtig sei vor allem die Frage, wie alt der Schädel ist. Der Gehrenbach-Stausee wurde erst 1977 angelegt.

Zwei Tage Sperrung

Nach all dem Trubel soll es nun jedoch am Gehrenbach-Stausee weitergehen. Stadt-Pressesprecher Ingo Rous teilt mit, dass die „Arbeiten fortgesetzt werden“.

In diesem Zusammenhang komme es zu einer Vollsperrung der Lichtendorfer Straße in Höhe des Gehrenbach-Stausees in Schwerte-Ost. Sowohl am Dienstag (28. November) als auch am Mittwoch (29. November) sei die Lichtendorfer Straße dort dann gesperrt. „Es muss ein Kranwagen aufgestellt werden. Dafür wird die gesamte Straßenbreite benötigt“, erklärt Ingo Rous.

Die Stadtwerke hatten Spaziergängerinnen und Spaziergänger unterdessen davor gewarnt, den Uferbereich des Gehrenbach-Stausees zu betreten. „Die Schlammschicht unter dem Wasserspiegel, die sich über Jahrzehnte in dem Regenrückhaltebecken angesammelt hat, ist lebensgefährlich“, sagen die Stadtwerke. Aus der zähen Masse könne man sich selbst nicht befreien, und niemand wisse, wie tief die Schicht ist.

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