Totgebissener Schwan „Tierliebe darf nicht bei dem eigenen Hund aufhören!“

Von Karin Benda Trelenberg (Leserin)
Hund beißt Schwan tot: „Tierliebe darf nicht bei dem eigenen Hund aufhören!“
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Als Reaktion auf unsere Berichterstattung über einen totgebissenen Schwan im Schwerter Mühlenstrang hat sich Leserin Karin Benda Trelenberg gemeldet. Sie prangert das Verhalten von rücksichtslosen Hundehaltern an und fordert eine verantwortungsvolle Tiererziehung:

„Sehr traurig. Beim Lesen solcher Artikel bekomme ich immer ein wenig Wut... das war schon länger zu beobachten. Ja, warum passiert denn da vorher nichts? Ich, selber seit 35 Jahren Halterin großer Hunde, spreche Leute direkt an und würde auch notfalls Schritte einleiten! Traurig, dass dieser Schwan sterben musste.

Das liegt leider nicht am Hund alleine, treffe ich doch immer mehr Menschen, die Hunde halten und sich der Bedürfnisse ihres Tieres gar nicht bewusst sind und zu ihrem Hund auch keinerlei Verbindung haben. Die tun immer so, als ob das in der Natur des Hundes liegt.

Verantwortung übernehmen

Einen Hund zu prägen, heißt Verantwortung zu übernehmen und ihn mit liebevoller Konsequenz zu prägen. Dazu gehört auch, den jagdlichen Trieb umzuleiten und den Hund anderweitig auszulasten. Ein Hund, der allerdings einmal diesem Jagdtrieb nachgehen durfte, wird es sein ganzes Leben schwer haben, dieses zu unterlassen. Wenn ich das als Halter weiß, muss ich dafür sorgen, dass mein Hund nicht jagt.

(...) Tierliebe darf nicht bei dem eigenen Hund aufhören!“

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