Freiwillige Feuerwehr Ergste bekommt eine neue Wache Termin für Baubeginn in der Schwebe

Feuerwehr Ergste bekommt eine neue Wache: Baubeginn in der Schwebe
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Die Wache der Freiwilligen Feuerwehr in Schwerte-Ergste an der Kirchstraße 75 ist in die Jahre gekommen. Substanz und Struktur des Gebäudes entsprechen nicht den neuesten Standards. Aus diesem Grund soll die Löscheinheit Ergste eine neue Wache bekommen. Der Neubau soll direkt neben der Justizvollzugsanstalt (JVA) an der Letmather Straße entstehen.

Bereits im Mai 2024 hatte der Ausschuss für Planen, Bauen und Wohnen die Erstellung eines Bebauungsplans für das neue Feuerwehr-Gelände an der Ecke der Letmather Straße zur Gillstraße beschlossen. Noch sind dort, direkt neben der JVA, allerdings nur eine Matschfläche und grüne Wiese zu sehen.

Bürgerbeteiligung kommt

Daran wird sich vorerst auch nichts ändern. Den Grund dafür erklärt der Pressesprecher der Stadt Schwerte, Ingo Rous, auf Nachfrage der Redaktion. Demnach sind „landesplanerische Schwierigkeiten“ aufgekommen. Was das genau bedeutet, bleibt jedoch unklar.

Fest steht: Solange dieses Problem bestehe, könne auf dem Areal neben der JVA in Ergste nicht gebaut werden. Um die Genehmigung zu erteilen, müsse das Land erst ein entsprechendes Änderungsverfahren abschließen, heißt es.

Damit es mit dem neuen Feuerwehrhaus in Ergste trotzdem so zügig wie möglich vorangeht, wird der konkrete Bebauungsplan in der Zwischenzeit weiter erarbeitet. Laut Ingo Rous befindet sich der Plan derzeit in der Aufstellung, außerdem würden Gutachten erarbeitet.

Im Anschluss sollen auch die Anwohnerinnen und Anwohner in Ergste mit in die Planung der neuen Feuerwache eingebunden werden. Für den Sommer 2025 ist demnach eine Bürgerbeteiligung vorgesehen.

Die Wiese neben der JVA in Schwerte-Ergste
Auf dieser Wiese neben der Justizvollzugsanstalt soll die neue Wache der Freiwilligen Feuerwehr Ergste stehen. © Patrick Scholz

Vorteile der neuen Wache

Die Wahl des Standortes für die neue Feuerwache in Schwerte-Ergste sei gut überlegt, wie Pressesprecher Ingo Rous erklärt. Demnach sprechen vor allem die Lage direkt an der Letmather Straße und die damit verbundene gute Erreichbarkeit für die Fläche neben der Justizvollzugsanstalt.

Zudem hätten im Ortskern von Ergste die Alternativen für einen Neubau gefehlt, so Rous. Das alte Gebäude an der Kirchstraße sei derweil nicht nur baulich in die Jahre gekommen. Auch aufgrund von Platzmangel müsse die Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr umziehen.

So biete der aktuelle Standort beispielsweise nicht mehr ausreichend Abstellmöglichkeiten für die Fahrzeuge der Ergster Feuerwehr und der zugehörigen Jugendfeuerwehr.

Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel erschien erstmals am 31. Januar 2025.