Viel Blaulicht war am Samstagnachmittag (1.2.) an der Hörder Straße (B236) in Schwerte zu sehen. Dort ist es zu einem Brand in einem Hausflur eines Mehrfamilienhauses gekommen. Der Bereich an der Runden Ecke war zeitweise gesperrt, drei Personen kamen laut Feuerwehr vorsorglich in ein Krankenhaus. Das teilt Stephan Dörnbrack, Einsatzleiter der Feuerwehr, auf Anfrage mit.
Demnach sei der Alarm bei der Feuerwehr am Samstag um 15.02 Uhr mit dem Hinweis eingegangen, dass es sich um einen Wohnungsbrand handle und dass eine Rauchentwicklung aus dem Gebäude zu erkennen sei. „Beim Öffnen der Haustür wurde tatsächlich eine massive Rauchentwicklung festgestellt sowie eine ungewöhnlich starke Hitzeentwicklung im Eingangsbereich. Man konnte die Hand vor den Augen nicht mehr sehen“, berichtet Stephan Dörnbrack.
Die Bewohner des Hauses hätten sich zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise bereits alle außerhalb des Gebäudes befunden, sodass niemand gerettet werden musste. Zwei Kinder und deren Mutter wiesen laut Dörnbrack jedoch Anzeichen von Rauch im Gesicht auf. Sie wurden in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei sprach in einer ersten Mitteilung von vier leicht Verletzten.
Kriminalpolizei ermittelt
Letztendlich habe im Erdgeschoss offenbar Gerümpel in einem Abstellraum Feuer gefangen, wie Dörnbrack erklärt. Das Treppenhaus sei von oben bis unten schwarz vom Rauch eingefärbt worden. „Die Wohnungen sahen aber alle so weit ok aus.“ Das Feuer war nach einer halben Stunde gelöscht – der Einsatz nach rund eineinhalb Stunden beendet. Während der Löscharbeiten kam es im Bereich der Runden Ecke zu einer Sperrung des Verkehrs. Dieser wurde über die Märkische Straße umgeleitet. Alarmiert waren die Löschgruppe Geisecke, der Löschzug Schwerte-Mitte und der Löschzug Geisecke sowie Rettungsdienst und Notarzt.
In einer Mitteilung der Polizei heißt es, dass Hinweise zur Brandursache bislang nicht vorliegen. Die Kriminalpolizei habe die Ermittlungen aufgenommen.