Beim Blick durch den geöffneten Bauzaun gegenüber der C&A-Filiale lässt sich schon davon träumen, wo man im Café Extrablatt sitzen wird.

© Reinhard Schmitz

Versorgungsleitungen angeschlossen: Wann eröffnet das Café Extrablatt?

rnFußgängerzone Schwerte

Seit fast vier Jahren freuen sich die Schwerter auf ihr Café Extrablatt. Am Wochenende wurde der Neubau ans Versorgungsnetz angeschlossen. Doch es gibt eine Hürde vor dem Einbau der Küche.

Schwerte

, 15.12.2021, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Es ist eine Werbekampagne, die in der Gerüchteküche begann und sich dann ohne irgendein Zutun per Straßengespräch verselbstständigte – ohne, dass irgendjemand dort überhaupt jemals Tuna Wrap, Baked Potato oder Daimtorte gegessen hätte.

Über kaum eine andere Gastronomie der Stadt wurde in den vergangenen vier Jahren wohl so viel geredet wie über das geplante Café Extrablatt. Als die an der Baustelle entlangführende Friedensstraße am vergangenen Wochenende voll gesperrt war, um das Wohn- und Geschäftshaus an die Versorgungsleitungen anzuschließen, wurde die Frage wieder lauter: Wann eröffnet der neue Treffpunkt gegenüber der C&A-Filiale?

Extrablatt-Team wartet auf die Übergabe durch den Eigentümer

„Irgendwann im nächsten Jahr“, sagt Carsten Dreyer, Expansionsmanager der Kette, die sich selbst als „Ganztages-Kneipen-Gastronomie mit Niveau“ beschreibt. Er sei „grundsätzlich zuversichtlich“, kann sich aber auf keinen Monat festlegen für den Einzug in den Neubau, dessen Fassaden sich nach dem Abbau der Gerüste in ihrer vollen Gestaltung zu erkennen geben.

Wenn der Bauzaun geöffnet ist, sieht man, dass auch im Erdgeschoss-Bereich des Café Extrablatt die Glastüren und Fensterelemente längst eingesetzt sind.

Seitdem die Baugerüste die Fassade freigeben, zeigt das neue Wohn- und Geschäftshaus für das Café Extrablatt, wie es sich in die mehrstöckige Bebauung an der Ecke Hüsingstraße/Friedensstraße einfügt.

Seitdem die Baugerüste die Fassade freigeben, zeigt das neue Wohn- und Geschäftshaus für das Café Extrablatt, wie es sich in die mehrstöckige Bebauung an der Ecke Hüsingstraße/Friedensstraße einfügt. © Reinhard Schmitz

Von den Decken dahinter scheinen auch schon Stromkabel herabzuhängen. Wann dort allerdings Kühl- oder Kochgeräte angeschlossen werden, ist zum derzeitigen Zeitpunkt noch offen. Denn bislang können die Extrablatt-Leute noch nicht hinein, um mit ihren Vorbereitungen zu beginnen.

„Wir warten auf den Übergabetermin vom Eigentümer“, erklärt Carsten Dreyer. Bis es soweit sei, müsse schon „ein bisschen mehr als der Rohbau“ fertig sein. Die Zusammenarbeit mit dem Eigentümer sei aber gut: „Wir stehen in einem vernünftigen Dialog.“

Pläne für das neue Café wurden Anfang 2018 bekannt

Wenn erst einmal die Übergabe der Räume geschehen ist, können die restlichen Arbeiten schnell vorangehen. Dann benötigt das Café Extrablatt den Angaben zufolge nur etwa acht bis zwölf Wochen für die Fertigstellung des Projekts, wobei beispielsweise der Einbau der Küche und der Bestuhlung erledigt werden muss.

Sobald man entsprechende Handwerker in dem Objekt beobachtet, kann also der Countdown losgehen. Und es kann gewettet werden, wann man das erste Mal an den Tischen Platz nehmen darf.

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Auf diesen Moment warten die Schwerter, seit im Februar 2018 der damalige Stadtplaner Adrian Mork erstmals durchblicken ließ, dass am Eingang zur Fußgängerzone ein Café Extrablatt entstehen sollte. Noch im Herbst desselben Jahres wurden dafür zwei alte, kleine Geschäftshäuser abgerissen, in denen früher das Textilgeschäft Lauterbach und der Juwelier Essmann ihre Waren verkauft hatten.

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