Der Förderverein des Elsebads in Schwerte-Ergste hat am Sonntag (2.2.) auf den Tag genau sein 30-jähriges Bestehen gefeiert.
„Gegründet wurde der Verein am 2. Februar 1995, als sich 21 Menschen im Restaurant Hiddemann in Ergste trafen“, beschreibt Thomas Wild, Vorstandsvorsitzender des „Fördervereins Bürgerbad Elsetal“, in einer aktuellen Pressemitteilung die Geburtsstunde des Vereins.

Neueröffnung des Elsebads 1998
Anlass für das Treffen sei ein Bürgerbegehren für den Erhalt des 1993 geschlossenen Freibads gewesen. Das Bürgerbegehren sei im November 1994 gestartet worden und habe innerhalb von knapp vier Wochen rund 10.000 Unterschriften gesammelt.
Am 1. Dezember 1994 sei der Bürgerwille offiziell an die damalige Schwerter Bürgermeisterin Ursula Sobelat übergeben worden. In einer Sitzung des Stadtrats am 18. Januar 1995 sei daraufhin beschlossen worden, das 1993 geschlossene Elsebad wieder zu öffnen. Allerdings sollte dies nicht unter städtischer Trägerschaft geschehen und so habe der neu gegründete Verein die Aufgabe übernommen, die Wiedereröffnung des Freibades zu organisieren.
„Der neue Verein gewann schnell neue Mitglieder aus der Schwerter Bürgerschaft, schon Ende 1995 waren es 500. Mit diesem Rückhalt gelang es schließlich, neben vielen Spenden hinreichend Fördermittel von Stadt und Land für den Wiederaufbau zu bekommen“, heißt es in der Pressemitteilung.
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger hätten sich aktiv am Wiederaufbau des Elsebades beteiligt, indem sie bei der Renovierung der Becken, Gebäude und Grünanlagen halfen. Am 17. Mai 1998 sei das neu aufgebaute Bürgerbad Elsetal schließlich feierlich wiedereröffnet worden. Zu diesem Anlass habe es ein großes Fest mit vielen Gästen gegeben.
„30 Jahre sind ein gutes Alter“
Der Förderverein des Elsebades plane derzeit eine Mitgliederversammlung, heißt es in der Pressemitteilung. Diese werde am 7. April 2025 in der Festhalle des Elsebades stattfinden. Ab 19 Uhr seien an diesem Tag alle Interessierten herzlich zu einer Gesprächs- und Diskussionsrunde eingeladen.
„In dieser Runde wird es um die Gründungsgeschichte des Vereins sowie um die Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements gehen. Bürgermeister Dimitrios Axourgos wird ebenfalls an der Gesprächsrunde teilnehmen“, kündigt Thomas Wild an.
„30 Jahre ist eigentlich ein gutes Alter: Man ist noch jung und hat viel Kraft für Aktivitäten, man ist aber auch schon alt genug für einige gesammelte Erfahrungen“, sagt Thomas Wild und freut sich auf die 28. Saison im Bürgerbad Elsetal, die am 27. April wie gewohnt mit einem großen Anbadefest eröffnet werden soll.
Weitere Informationen zum Elsebad und seiner Geschichte sind auf der Internetseite des Vereins unter www.elsebad.de zu finden.