Eiscafé Mattiuzzi schafft Winterpause ab Überraschungen in Zusammenarbeit mit „Rosmarin“

Eiscafé Mattiuzzi schafft Winterpause ab: Zusammenarbeit mit „Rosmarin“
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Wenn der Advent nahte, musste sich der süße Zahn die Lust auf Mattiuzzi-Eis verkneifen. Wie viele andere italienische Eiscafés ging der Ur-Schwerter Traditionsbetrieb gegenüber vom Bahnhof in den Wintermonaten stets in Betriebsferien. Monatelangen Genuss-Verzicht brauchen die Fans der cremig-süßen Kugeln in Hörnchen und Bechern jetzt aber nicht mehr zu befürchten. Unter der neuen Regie von Zhanna Sakhnis-Picireanu, die auch nebenan das ukrainische Restaurant Rosmarin betreibt, bleibt der Eissalon an der Beckestraße 1 in der kalten Jahreszeit weiter geöffnet.

Mit ebenso kunstvollen wie verführerischen Torten verwöhnen (v.r.) die neue Konditorin Inna Palii, Inhaberin Zhanna Saknis-Piricireanu und Personalleiterin Nadiia Avstriievka die Gäste in ihrem Eiscafé Mattiuzzi am Bahnhof.
Mit ebenso kunstvollen wie verführerischen Torten verwöhnen (v.r.) die neue Konditorin Inna Palii, Inhaberin Zhanna Saknis-Piricireanu und Personalleiterin Nadiia Avstriievka die Gäste in ihrem Eiscafé Mattiuzzi am Bahnhof. © Reinhard Schmitz

Von Donnerstag bis Sonntag

„Bis zum Frühling donnerstags, freitags, samstags und sonntags - an allen diesen Tagen von 11 bis 18 Uhr“, verkündet die Inhaberin. Für Gruppen seien nach Voranmeldung im Rosmarin (Tel. 02304/9762777) auch andere Zeiten möglich. Denn die gemütlichen Räumlichkeiten des Eiscafés können künftig auch für Events wie Weihnachtsfeiern, Kindergeburtstage oder Hochzeiten gebucht werden. Zum 1. Dezember werden sie festlich geschmückt, auch eine Silvesterfeier ist in Planung.

Neben den Eissorten, deren Vielfalt dem Winter angepasst ein wenig geschmolzen ist, zaubert die neue Konditorin Inna Palii mit viel Liebe und Kreativität verführerische Torten, Kuchen, Waffeln, Crepes - und sogar die seltenen Baumstriezel. Wer sucht, findet sogar Tüten mit eigenem Weihnachtsgebäck.

Frühstück mit Überraschung

Ein ganz besonderes Angebot zum Frühstück sind die Überraschungsteller (12,99 Euro inkl. Kaffee). „Man weiß nicht, was man bekommt“, sagt Zhanna Sakhnis-Picireanu. Es gehe in Richtung osteuropäisches Frühstück. Aus der deutschen Küche dabei seien auf jeden Fall Brötchen, Eier und Marmelade: „Der Rest ist von uns.“ Dieses Angebot werde freitags, samstags, sonntags und an Feiertagen nach Voranmeldung im Rosmarin serviert.

Fast zu schade zum Essen ist dieser Baiser-Traum mit den kunstvoll aufgespritzten Creme-Blüten, aber wer könnte da widerstehen.
Fast zu schade zum Essen ist dieser Baiser-Traum mit den kunstvoll aufgespritzten Creme-Blüten, aber wer könnte da widerstehen. © Reinhard Schmitz

Am „Happy Donnerstag“ werden im Eiscafé als „Special Deal“ Kaffee und Kuchen für 7 Euro angeboten - und auch im Restaurant Rosmarin gibt es an diesem Wochentag 15 Prozent Rabatt auf alles außer Getränke. Neu ist außerdem ein Catering. „Wir liefern nach Hause im Raum Dortmund, Schwerte, Hagen“, sagt Zhanna Sakhnis-Picireanu, die ihre Karte für die Weihnachtszeit mit selbstgemachtem Glühwein und zwei neuen Hauptgerichte (Ente und Lachs auf Orangensoße) bereichert hat. Sogar an Weihnachten und Silvester hat das Rosmarin geöffnet, Betriebsferien sind nur am 23./24. Dezember und am 1./2. Januar angesetzt.

Weinabend und Lesung

Die vielseitige Gastronomin plant für ihre Gäste darüberhinaus noch besondere Veranstaltungen. Auf den Weinabend „Liebe-Wein-Eis“ (6.12.) folgt eine Lesung der Fantasy-Roman-Autorin Daria Stern unter dem Titel „Geheimnis des Lichts“ (8.12.), umrahmt von Klängen eines ukrainischen Künstlers. Musiker aus diesem Land sind noch einmal bei einem ukrainischen Abend (10.1.) bei einem Mehr-Gänge-Menü zu erleben.

Dubai-Schokolade-Eis kreiert

Mit all diesen Angeboten möchte Zhanna Sakhnis-Picireanu den Gästen des Eiscafés Mattiuzzi, das sie mitten in der Saison im Juli übernommen hat, ein großes Dankeschön für ihre Geduld sagen: „Das war etwas Neues für uns. Wir haben einen neuen Beruf gelernt.“ Sie und ihr Team hätten dabei ihre „ganze Liebe und Arbeit gegeben“. Sogar Dubai-Schokolade als Eis hätten sie kreiert, nachdem Gäste gefragt hatten: „Seid ihr nicht im Trend?“ Der Chefin selbst schmeckt es am besten auf Pistazienbasis.