Alles richtig gemacht! Schwerte ist Düsseldorf im Advent einen großen Schritt voraus

Schwerte ist Düsseldorf im Advent einen großen Schritt voraus
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Vanessa Trinkwald

Düsseldorf streitet sich. Weil die aktuelle Energie-Krise nicht nur in unser Privatleben eingreift, sondern den Landeshauptstädtlern auch die geliebte Eisbahn an der „KÖ“ madigmacht.

Das energieintensive Freizeitvergnügen an der wohl ohnehin schon energieintensiven Königsallee gehört abgeschafft, meinen die einen. Jetzt erst recht, sagen die anderen, bräuchten wir doch gerade in einer Zeit, in der wir täglich von Krieg und Krisen hören, Rituale in der Weihnachtszeit, um nicht die Orientierung zu verlieren.

Am Ende täte Düsseldorf gut daran, sich an der kleinen Stadt an der Ruhr 80 Kilometer weiter östlich zu orientieren. Hier geht beides – Energiesparen und Weihnachtsflair: Das hat uns der Freischütz bereits im vergangenen Jahr gezeigt, als von Energie-Krise – zumindest in dem Ausmaß – noch gar nicht die Rede war.

Die 140 Quadratmeter große Eisbahn oben am Wald ist nicht aus echtem Eis, sondern aus Kunststoff – synthetisches Eis, auf dem bis zu 24 Kinder und Eltern gleichzeitig ihre Kreise ziehen können. Sieht aus wie Eis, fühlt sich an wie Eis – ist aber keins. Die Platten brauchen weder Wasser noch Kälte und daher auch keinen Strom.

Am Ende müssen wir in Schwerte zumindest bei diesem Thema gar nicht erst diskutieren. Aus meiner Sicht: alles richtig gemacht! Und auch wenn der Eisbahn-Betreiber in Düsseldorf bei einem Teil der Fläche umsteigt, um die Kunststoff-Alternative zu „testen“, ist Schwerte der Landeshauptstadt im Advent – da lege ich mich fest – einen großen Schritt voraus.

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