Verwaiste Bahnhöfe: Das reicht nicht aus, um Druck aufzubauen, findet unsere Autorin. © Felsch

Meinung

Die Pendler hat der Bahnstreik nicht hart genug getroffen!

Als Pendlerin ist unsere Autorin trotz des Bahnstreiks mit Bus und Bahn zur Arbeit gekommen. Sie selbst aber hätte sich gewünscht, dass die Ausfälle sie härter treffen.

Schwerte

, 12.08.2021 / Lesedauer: 2 min

Es mag etwas seltsam klingen aus der Feder einer Pendlerin, aber im Rahmen des Bahnstreiks muss ich sagen: Ich wünschte, ich wäre am Mittwoch richtig ins Schwitzen gekommen. Hätte ungläubig vor komplett verwaisten Gleisen gestanden. Und mit mir Tausende weitere Pendlerinnen und Pendler, die weder vor noch zurück wissen.

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Denn der Druck, den die Lokführerinnen und Lokführer auf ihre Arbeitgeber ausüben wollen, ist – zumindest im Regionalverkehr und bei uns im Kreis Unna – nicht stark genug. Eurobahn, Abellio und der Busverkehr fangen viele Reisende auf. Diese quittieren nur mit Schulterzucken, dass sie länger unterwegs sind als sonst. Was aufgrund von Verspätungen ohnehin häufiger vorkommt.

Den Fernverkehr dürfte es härter getroffen haben. Hier lassen sich Ausfälle nicht einfach durch alternative Unternehmen kompensieren. Und Personen, die im Fernverkehr pendeln, entsprechen vermutlich auch einer anderen Preis- und Serviceklasse. Na immerhin.

Nun muss sich zeigen, ob diese Zeichen ausreichen, um die Interessen der Streikenden durchzusetzen. Meine Befürchtung ist: Ihre Rufe bleiben ungehört. Denn ein Schachzug, der das komplette Schienensystem im Personenverkehr lahmlegt, war das nicht. Und konnte es letztendlich auch nicht sein.

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