„Die Gervantis“ erobern die Herzen im Sturm Premieren-Konzert im Café Note

„Die Gervantis“ erobern die Herzen im Sturm: Premiere im Café Note
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Wie im Sturm hatten die beiden Protagonisten Gunther Gerke und Elias Passavanti die Herzen der Besucher erobert – der „Funke“ sprang direkt mit Konzertbeginn auf das Publikum über. Immer wieder gelang es dem „Gervantis“-Duo, die Besucher aktiv in das Geschehen einzubinden – lockere Moderationen mit humorvollen Episoden, einigen Dönekes und „noch nie erzählte Geschichten“ sowie ein paar „Schnapsideen“ waren ebenfalls dabei.

Mit dem winterlichen Elfi-Graf-Song und dem Operettenbühnen-Dauerbrenner „Wenn es schneit“ gab es mit viel Publikumslachen einen jahreszeitlichen Vorgriff als Konzertauftakt. „Eine kleine Abkühlung zu dem derzeit hochsommerlichen Wetter“, sagte Gunther Gerke mit einem Augenzwinkern: „Wir sind froh, dass Sie heute zu uns gekommen und nicht ins Elsebad gegangen sind. Und das Lied von Elfi Graf gehört einfach zu uns, Heino muss ja auch immer seine ‚Schwarze Barbara‘ singen.“

Wohnzimmer-Feeling inklusive

Und Schlagersängerin Elfi Graf aus Österreich („Herzen haben keine Fenster“), selbst bereits Gast bei der Schwerter Operettenbühne, hatte zur Freude und Überraschung von Gunther Gerke am Samstagmorgen tatsächlich eine Handy-Botschaft mit Wünschen zum Erfolg des Konzertes geschickt, die den Besuchern unter viel Beifall vorgespielt wurde.

„Rund 50 Besucher sind heute mit dabei“, erklärte Café-Note-Chef Christoph Wiesweg: „Das Konzert war im Handumdrehen nach Bekanntgabe ausverkauft. Es ist ein Hutkonzert, es wird kein Eintritt verlang – der Hut geht herum und jeder gibt soviel hinein, wie er meint.“

Mit einem Lachen ergänzte Gunther Gerke hierzu: „Ihr seid umsonst reingekommen, kommt aber nicht umsonst raus.“ Wichtige Erfolgsfaktoren für das kurzweilige Konzertspektakel waren die absolute Nähe zum Publikum und die überaus humorvollen Moderationen – ein Konzept mit Familien-Charakter.

Und das Team um Christine und Christoph Wiesweg hatte in der Café-Gestaltung für das gemütliche Wohnzimmer-Feeling gesorgt. Bühnenbild war daher das Café Note selbst sowie ein einzelner, im Raum stehender Notenständer – Minimalismus, Live-Gesang und „Heimspielmodus“ waren angesagt.

Konzert im Café Note in Ergste
Die Gäste im Ergster Café Note ließen sich von der Musik mitreißen. © Hilmar Schmitt

Hallöchen aus Ergste

So war es eigentlich wie selbstverständlich, dass auch der lokale Gassenhauer „Hallöchen aus Ergste“ mit akustischer Unterstützung (fast) aller Anwesenden dabei war – hat sich doch der Song bereits zu einer „Ergster Hymne“ entwickelt.

Darüber hinaus hatte das Gervantis-Duo einen weiteren Konzert-Höhepunkt aus seiner kulturellen Wundertüte gezaubert: Sopranistin Astrid Gerdsmann gab als Gastsängerin gemeinsam mit Elias Passavanti aus der Ralph-Benatzky-Operette „Im weißen Rössl“ das Lied „Im Salzkammergut“ zum Besten – viel Beifall und Bravorufe gab es dafür.

Nach über zwei Stunden und einigen, von den Besuchern eingeforderten Zugaben, ging mit dem Harald-Juhnke-Song „So leb Dein Leben“ ein Premieren-Konzert zu Ende, das mit viel Beifall im Stehen belohnt wurde. Und Brigitte, eine Besucherin aus Wuppertal, ergriff spontan das Mikrofon und bedankte sich bei den Gervantis für das tolle Konzert: „Ich werde in Wuppertal viel davon erzählen.“

„Wer uns wiedersehen möchte“, sagte Gunther Gerke zum Abschluss: „Am 29. Juli sind wir mit der Schwerter Operettenbühne und dem Programm ‚Lass die Lieder in Dein Herz‘ im Ergster Elsebad zu sehen und zu hören.“

"Die Gervantis" Gunther Gerke und Elias Passavanti
„Die Gervantis“ Gunther Gerke (links) und Elias Passavanti rockten das Ergster Café Note. © Hilmar Schmitt

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