Hoesch Schwerter Extruded Profiles befindet sich auf demselben Gelände wie Hoesch Schwerter Profile. © Oskar Neubauer (Archiv)

Neuinfektionen

Corona bei Hoesch Schwerter Extruded Profiles: ein Bereich stillgelegt

Ein Teil von Hoesch Schwerter Extruded Profiles ist stillgelegt. Zwei Mitarbeiter sind positiv auf Corona getestet, andere nach Hause geschickt. Generell steigt die Zahl in Schwerte weiter.

Schwerte

, 16.06.2020 / Lesedauer: 3 min

Ist das ein Zufall oder der Anfang einer zweiten Corona-Welle? Gab es am Freitag nur fünf aktuell Corona-Infizierte in Schwerte, waren es am Montag schon neun. Am Dienstag meldete der Kreis Unna nun elf.

Zwei von ihnen: Mitarbeiter von Hoesch Schwerter Extruded Profiles. Und das hat Auswirkungen für Kollegen und die ganze Firma. Zwei Mitarbeiter hätten am Montag mitgeteilt, sie seien positiv auf das Coronavirus getestet. Das bestätigte Klaus Hedding, der bei Hoesch Schwerter Extrude Profiles zuständig ist für „Market Communication“.

In der Folge habe man die Mitarbeiter ebenfalls nach Hause geschickt, die in direktem Kontakt zu den Infizierten gestanden hätten. Es gehe um rund zehn Mitarbeiter.

Testergebnisse sollen spätestens Donnerstag vorliegen

Auch sie wurden getestet. Die Ergebnisse würden wohl am Mittwoch oder Donnerstag vorliegen. Bis dahin sei ein Bereich innerhalb der Firma stillgelegt. Was für einen kurzen Zeitraum kein Problem sei. Längerfristig aber würde es natürlich Auswirkungen auf den gesamten Workflow innerhalb der Firma haben, da die einzelnen Schritte aufeinander abgestimmt seien.

Insofern hofft man bei Hoesch auch aus wirtschaftlichen Gründen, dass die Testergebnisse für die Mitarbeiter negativ ausfallen.

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Hoesch-Sprecher: „Alles nach klarem Schema abgelaufen“

„Einen Pandemie-Plan hatten wir immer“, unterstreicht Hedding, schon seit der Zeit vor Corona sei man auf Extremsituationen vorbereitet. Das sei der Firma nun zugute gekommen: „Der Ablauf war ganz einfach. Die Fälle wurden uns gemeldet. Und dann ist es nach einem klaren Schema abgelaufen.“

Soll heißen: Alle Kollegen, die „in unmittelbarer Berührung“ mit den beiden Infizierten waren, dürfen erst wieder zur Arbeit kommen, wenn nachgewiesen ist, dass sie sich nicht angesteckt haben.

Schon einmal habe es einen Corona-Fall gegeben, ergänzt Klaus Hedding. Der sei glücklicherweise glimpflich verlaufen und liege schon etwas zurück. Zudem sei die betroffene Person beim Bekanntwerden gar nicht in der Firma gewesen.

Die beiden aktuellen Infektionen seien schon „überraschend gekommen“. Wie wohl im ganzen Land habe man zuletzt gedacht, die Zeit der neuen Fälle sei vorbei.: „Das heißt aber auf der anderen Seite auch, man sollte sich nicht in Sicherheit wiegen“, überlegt er.

Gesamtzahl der Fälle steigt auf 101

Das könnte auch für die Gesamtsituation in Schwerte gelten. Mit den neuen Fällen liegt Schwerte bei nun mehr als 100 Fällen, 101, um genau zu sein. Die Zahl der Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner umgerechnet stieg in weniger als zwei Wochen von 0 auf über 15. Bei 50 liegt die Grenze, die das Robert-Koch-Institut ausgegeben hat, allerdings nur für ganze Kreise und kreisfreie Städte.

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