
Gerade im ländlichen Raum muss es eine vernünftige Verkehrsanbindung geben. Und wenn die Chance besteht, dass sie städteübergreifend ist, dann muss so etwas einfach erhalten bleiben. Wie die Buslinie R50, die den Dortmunder Süden mit Schwerte verbindet. Es darf einfach nicht sein, dass man Verbindungen kappt und die Menschen so im Stich lässt.
Klar, es geht ums Geld. Vermutlich rechnen sich Linien wie die R50 nicht. Erfüllen wahrscheinlich nicht die „Verkehrsquote“. Allein dem VKU (Verkehrsgesellschaft Kreis Unna), der für den Nahverkehr im Kreis Unna zuständig ist, den schwarzen Peter zuzuschieben, wird der Sache wohl nicht gerecht. In der ach so großen Politik wird doch immer von der Verkehrswende gesprochen. Warum werden dann besondere Busverbindungen, gerade im ländlichen Raum, nicht besonders gefördert?
Höhere Subventionen
Dafür wäre das Land NRW zuständig. Und von dort braucht es einfach mehr Geld für die Kommunen, die die Busse auf die Straße bringen. Da ist es meiner Meinung nach auch völlig egal, dass es Steuergelder sind. Es wird so viel Mist subventioniert, da finde ich mehr Geld für den ÖPNV mehr als sinnvoll.

Vielleicht müssen die Schwerter Politiker auch mehr auf die Barrikaden gehen. Die Bürger tun das schon und haben eine Petition für den Erhalt der Linie R50 gestartet. Ich halte eine städteübergreifende Busverbindung für wichtig. Ich wohne auf dem Sommerberg, also in Dortmund. Habe aber noch eine Schwerter Telefonnummer. Auch hier wurde vor vielen Jahren die Busverbindung nach Schwerte einfach gekappt.
Auf Linie angewiesen
Für viele Menschen, die vom Sommerberg oft nach Schwerte zum Markt oder zum Bahnhof gefahren sind, war das ein herber Einschnitt. Auch für die Schülerinnen und Schüler, die die Schwerter Schulen besuchen, war das eine blöde Situation. Es heißt doch immer, Städte setzen auf einen attraktiven öffentlichen Nahverkehr mit modernen Bussen und Bahnen.
Dann sollte man auch nicht an der Attraktivität sparen. Also los, Schwerte, lass es nicht zu, dass Buslinien gestrichen werden. Gerade die Menschen im ländlichen Raum sind darauf angewiesen.