Mann (59) bestellt in Schwerte Kreismesser für über 16.000 Euro Bezahlt hat er nie

Mann (59) bestellt Kreismesser für über 16.000 Euro: Bezahlt hat er nie
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Am 21. November 2023 bestellte ein Mann (59) aus der Nähe von Mainz bei einer Firma mit Sitz in Schwerte fünf Kreismesser. Eine Woche später folgte eine Bestellung weiterer drei Messer.

Der Gesamtbetrag für alle acht Teile beträgt 16.400 Euro. Doch den Betrag soll der Käufer bis heute nicht gezahlt haben. Der Inhaber des Schwerter Unternehmens erstattete daraufhin Anzeige wegen Betruges. Der Fall landete nun im Amtsgericht Schwerte.

Angeklagter erscheint nicht

Doch am Prozesstag ist im Gerichts nichts von dem Angeklagten zu sehen. Auch nach angemessener Wartezeit erscheint der 59-Jährige nicht. Das ärgert nicht nur die Richterin. Auch der Inhaber der Schwerter Firma ist nicht erfreut über das Fernbleiben. Er lebe im Ausland. Zwar sei er immer mal wieder in Deutschland, sagt er, aber dieses Mal sei er extra länger geblieben, um am Verhandlungstag als Zeuge aussagen zu können.

Daraus wird nichts. Die Richterin erlässt stattdessen einen Strafbefehl von 120 Tagessätzen zu je 30 Euro und damit 3.600 Euro Geldstrafe wegen Betruges gegen den Angeklagten. Zudem soll die Staatsanwaltschaft versuchen, die 16.400 Euro bei dem 59-Jährigen einzuziehen und dem Schwerter Unternehmer zukommen zu lassen.

Der hofft nun, dass der Angeklagte den Strafbefehl so akzeptiert. Wenn nicht, wird es einen neuen Termin im Gericht geben. Zu diesem müsste dann auch der Firmeninhaber wieder erscheinen.

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien erstmals am 17. Dezember 2024.