Beschilderung am Ruhrtalradweg „Namensgebung ein bedeutender Grund für rücksichtsloses Verhalten“

Von Wolfgang Siefke (Leser)
Ruhrtalradweg: „Namensgebung ein Grund für rücksichtsloses Verhalten“
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Als Reaktion auf unsere Umfrage zur Beschilderung am Ruhrtalradweg (hier können Sie weiterhin teilnehmen) hat sich Leser Wolfgang Siefke gemeldet. Er schreibt, dass Schilder keinen Sinn ergeben, solange sich Verkehrsteilnehmer ohnehin rücksichtslos verhalten. Er hat aber dennoch einen Vorschlag:

„Kosten für die vorgestellten Schilder kann man sich einsparen! Wer nicht aufgrund seines Verstandes Rücksicht auf andere nimmt, den werden noch so viele Schilder nicht ansatzweise beeindrucken.

Vorstellbar wäre jedoch vielleicht ein Schild, das Radfahrer auffordert bzw. bittet, vor dem Überholen kurz zu klingeln. Natürlich rechtzeitig und mit genug Abstand für Zeit zum Reagieren. Dadurch vermeidet man, Fußgänger fast zu Tode zu erschrecken, wenn lautlos plötzlich ein Rad von hinten zum Teil rasend vorbeischießt.“

Name impliziert Vorrechte

„Solche Schilder könnten meines Erachtens helfen, weil sich viele Radfahrer einfach nicht zu klingeln trauen, da sie das für aggressiv halten.

Einen bedeutenden Grund des geänderten rücksichtslosen Verhaltens sehe ich übrigens in der Namensgebung RuhrtalRADweg. Das impliziert Vorrechte. Früher hieß er ja mal RuhrtalWANDERweg.“

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