Angie backt eine süße Pizza So geht der italienische Klassiker mal anders

Angie backt eine süße Pizza: So geht der Klassiker mal anders
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Die im italienischen Neapel erfundene Pizza hat inzwischen die ganze Welt erobert. Egal, in welches Land man fährt: Überall kann man Pizza essen. Doch nicht nur das macht die Pizza so besonders, sondern auch, dass man die Pizza nach eigenem Geschmack und Belieben belegen kann. Da bleibt in der Regel kein Wunsch offen.

Schon gar nicht, wenn man sich eine „Pizza fatta in casa“, also eine „hausgemachte Pizza“, kreiert. Ich esse meine „Pizza fatta in casa“ am liebsten als Margherita gebacken und anschließend mit Rucola, Parmaschinken, Parmesankäse und etwas Olivenöl verfeinert.

Nach der Pizza esse ich immer gerne noch etwas Süßes zum Dessert. Warum nicht auch eine süße Variante der Pizza? So war meine Idee geboren, eine süße Pizza zu kreieren. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich das noch nie zuvor ausprobiert hatte.

Ich wollte an dem Teigrezept, das ich schon seit Jahren für meinen Pizzateig nutze, im Grunde genommen nichts verändern. Dieser sollte etwas süßer sein, aber ansonsten genauso bleiben. Ich startete den ersten Versuch – und was soll ich sagen? Es gelang mir auf Anhieb. Jeder, dem ich meine süße Pizza zum Probieren anbot, war hellauf begeistert. Aber nun zum Rezept…

Zutaten für die süße Pizza

Für den Pizzateig (für ein Blech oder zwei runde Backformen à 28 Zentimeter):

  • 500 g Weizenmehl
  • 300 ml lauwarmes Wasser
  • 1 Esslöffel weiche Butter
  • 10 g frische Hefe
  • 2 Esslöffel Zucker

Zum Belegen:

  • 600 ml Sahne
  • 3 Päckchen Sahnesteif
  • 3 Päckchen Vanillezucker

Für die schokoladige Variante:

  • 3 Esslöffel Nuss-Nougat-Creme
  • Pralinen zum Verzieren

Für die fruchtige Variante:

  • 3 Esslöffel Lemon-Curd
  • Obst zum Verzieren

Zu sehen ist der rohe Pizzateig.
Noch ein wenig Pizzateig übrig? Unsere Backbloggerin Angie hat die perfekte Idee, um auch den süßen Zahn zufriedenzustellen. © Angela Küntzle
Zu sehen ist der aufgebackene, süße Pizzaboden.
So sieht der gebackene Pizzaboden aus. © Angela Küntzle
Zu sehen ist eine weitere Kreation unserer Backbloggerin Angie: Pizza mit Sahnecreme und fruchtigen Toppings.
Die fruchtige Variante mit Obst und Lemon-Curd. © Angela Küntzle

Zubereitung:

1. Die Hefe im lauwarmen Wasser und Zucker auflösen und für circa fünf Minuten stehen lassen. Anschließend mit dem Weizenmehl und der Butter gut verkneten.

2. Den Teig mit Frischhaltefolie abdecken und für eine Stunde ruhen lassen. Den Teig erneut verkneten und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

3. Den Teig circa eine Stunde vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen und an einem warmen Ort auf Zimmertemperatur gehen lassen.

4. Den Teig auf die gefetteten runden Backformen oder auf einem Blech verteilen.

5. Im vorgeheizten Backofen bei Ober- und Unterhitze auf höchster Stufe circa 250 bis 300 Grad etwa 15 Minuten backen, bis der Teig goldbraun ist. Anschließend auskühlen lassen.

6. Die Sahne mit dem Sahnesteif und dem Vanillezucker steifschlagen.

7. Die Sahne auf dem ausgekühlten Pizzaboden verteilen.

8. Den Pizzaboden mit Nuss-Nougat-Creme und Pralinen oder mit Lemon-Curd und Obst belegen.

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachbacken und einen guten Appetit,

Eure Angie

Jemand verteilt Obst auf einer süßen Pizza.
Die süßen Pizzen können noch mit Obst oder Pralinen verziert werden. © Angela Küntzle