Überall neben der westlichen Fahrbahn der B236 im Bereich der Bergstraße werden Betonsockel gegossen.

Überall neben der westlichen Fahrbahn der B236 im Bereich der Bergstraße werden Betonsockel gegossen. © Jörg Bauerfeld

B236: geheimnisvolle Bodenarbeiten und eine neue Überraschung für Autofahrer

rnAusbau B236

An der Westseite der B236 zwischen Freischütz und der Einmündung zur Bergstraße sieht es wüst aus. Eigenartige Drahtgeflechte ragen aus dem Boden. Zudem können sich Autofahrer auf Neuerungen einstellen.

Schwerte

, 22.06.2022, 05:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Es sieht auf den ersten Blick aus, als ob der Pflug eines Riesen durch den Boden geschoben worden ist. Auf der Westseite der B236 zwischen dem Freischütz und der Einmündung zur Bergstraße wird gerade der Erdboden auf Links gedreht. Vom Peking-Garten im Süden bis zu dem alten Fachwerkhaus im Norden zieht sich die Baustelle neben der Fahrbahn der B236.

Das Fachwerkhaus wird stehen bleiben

Die Bagger und anderes schweres Gerät sind dem alten Gebäude schon bedrohlich nahegekommen. Wird es auch noch dem Ausbau der Bundesstraße weichen müssen? „Nein“, sagt Simone Döll, Pressesprecherin der verantwortlichen Baufirma, der Deges. „Das Gebäude bleibt aber auf jeden Fall stehen.“

Ein Blick in Richtung Norden zeigt das Ausmaß der Bauarbeiten an der neuen Lärmschutzwand.

Ein Blick in Richtung Norden zeigt das Ausmaß der Bauarbeiten an der neuen Lärmschutzwand. © Jörg Bauerfeld

Aber was passiert auf dem Streifen neben der alten Fahrbahn? Gibt es hier eine verbreiterte Abbiegespur in Richtung Bergstraße? Was zunächst auf den ersten Blick so aussieht, hat aber einen ganz anderen Grund. Es sind die Vorarbeiten für eine weitere Lärmschutzwand an der bald vierspurigen Bundesstraße. Der Schutz gilt der Siedlung im Bereich der Kleinen Bergstraße und der Bergstraße.

Zurzeit sind die Häuser vor dem Staub und Dreck der Baustelle mit einer Wand aus schwarzen Planen geschützt. „Auf dieser Seite laufen Bohrpfahlgründungen für die spätere Lärmschutzwand“, so Döll.

Die neue Lärmschutzwand wird genau vor dem Peking-Garden enden.

Die neue Lärmschutzwand wird genau vor dem Peking-Garden enden. © Jörg Bauerfeld

Bevor diese aber beginnen konnte, sei noch ein provisorischer Entwässerungskanal gelegt worden. „Die Arbeiten sehen so gewaltig aus, da die Lärmschutzwände tief im Boden verankert werden müssen“, sagt Döll. Gleiches sei im Übrigen schon an der gegenüberliegenden Seite der B236 geschehen. Auch die Lärmschutzwände, an denen jetzt gebaut wird, sollen später ähnlich aussehen. Genau bis zum Peking-Garten wird die Lärmschutzwand verlaufen, das China-Restaurant wird also nicht hinter einer Wand verschwinden.

Änderung für die Autofahrer im Juli

Für die Autofahrer wird es in einigen Wochen auch wieder eine Änderung geben. Voraussichtlich am 25. Juli, wird der Verkehr auf die neue Fahrbahn auf der Ostseite der B236 verschwenkt.

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