Klein ist sie beileibe nicht, die Brachfläche neben der ausgebauten B236, direkt an der A1-Auffahrt in Richtung Bremen. Während der Ausbauphase der B236 von der Stadtgrenze zu Dortmund bis zu den Auffahrten zur A1 auf Schwerter Stadtgebiet hat die für den Umbau verantwortliche Baufirma Deges den Platz als Lagerplatz für Baustoffe und Geräte genutzt.
Nun, da die stark befahrenen Bundesstraße auf vier Fahrspuren nutzbar ist, wird auch der Lagerplatz nicht mehr gebraucht. Doch was passiert mit dem Grundstück, das sich seit Beginn der Ausbauarbeiten im Besitz des Landes NRW befindet? Es wird ziemlich grün, das lässt sich nach den Auskünften der Deges wohl sagen.
Heimische Pflanzen
Einst standen hier Häuser: ein Hotel, ein großes Mehrfamilienhaus und ein Handwerks-Betrieb. Die Fläche zwischen der Überführung über die A1 und der ehemaligen Auffahrt in Richtung Bremen war versiegelt. Durch den großzügigeren Schnitt der neu gebauten Auf- und Abfahrt verkleinerte sich der Bereich um ein ganzes Stück.

Aber wer vermutet hatte, dass hier eventuell Wohnungsbau seinen Platz finden könnte, der liegt falsch. Aus dem Lagerplatz für Baustoffe ist eine glattgezogene, mit Mutterboden bedeckte Fläche geworden, auf der es bald üppig blühen soll. „Autobahnohr“ nennt die Deges den Bereich offiziell.
„Im Autobahnohr sind Komplexmaßnahmen, bestehend aus Einsaat, Unterpflanzungen und Strauchpflanzungen vorgesehen. Es handelt sich um Gehölzpflanzungen sowie Strauchpflanzungen“, sagt Deges-Pressesprecherin Simone Döll. „Es werden gebietsheimische Pflanzen gesetzt. Dies wurde mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt.“
Bepflanzung ab Herbst 2023
So werden anstelle von Häusern und Schuppen bald Feldahorn, Sommerlinde, Apfelbaum und die Hainbuche zu bewundern sein. Die Pflanzungen sollen während der nächsten Pflanzperiode im Herbst 2023 erfolgen.
Bis dahin werden noch kleiner Restarbeiten auf dem Grundstück erledigt. So müssen noch Unrat und größere Betonreste entfernt werde, wie Simone Döll erklärt.
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