In Höhe des Rastplatzes Lichtendorf-Nord geht es los: Die Fahrbahn der A1 ist an dieser Stelle verengt. Es handelt sich dabei um eine Baustelle zwischen Schwerte und dem Dortmunder Süden, die schon seit August 2022 besteht.
Zwar wird der Verkehr weiterhin auf drei Fahrspuren geführt, aber es gilt aufgrund der Verengung eine Tempobegrenzung. Immer wieder kommt es dadurch zu Abbremsmanövern. Der Verkehr staut sich und löst sich erst wieder in Höhe der A1-Abfahrt in Richtung Schwerte auf.
Lärmschutzwände müssen gesichert werden
Der Grund für die lang andauernden Bauarbeiten liegt indes nicht an der Fahrbahn, sondern an den in die Jahre gekommenen Lärmschutzwänden entlang der A1. Diese sollen die Anwohnerinnen und Anwohner auf der Schwerter Heide vor dem Autobahnlärm schützen.
Die Autobahn GmbH hatte jedoch festgestellt, dass es lockere Stellen an den Wänden gibt, die repariert werden müssen. Aus diesem Grund werden seit Monaten Sicherungsnetze angebracht. Doch wie sieht es mit den Arbeiten aus und wie ist der aktuelle Stand?
Rund zwei Kilometer lang ist die eingerichtete Baustelle. Der Standstreifen und ein Teil der rechten Fahrbahn sind gesperrt. An einem großen Teil der Strecke seien die Arbeiten an den Lärmschutzwänden bereits abgeschlossen, so Susanne Schlenga, Pressesprecherin der Autobahn GmbH. Und zwar dort, wo die Lärmschutzwand aus geraden Platten ohne Überhang besteht.
Im Bereich der Talbrücke Block-Heide, die über die A1 führt und die Straßen Am Eckey im Süden und Römerstraße im Norden verbindet, gibt es aber diesen Überhang. Kragarme werden diese Bauteile offiziell genannt. Und auf diese fokussieren sich jetzt die Arbeiten.

Mit Hubsteigern sind die Mitarbeitende auf der gesperrten rechten Seite der A1 unterwegs und arbeiten sich von Überhang zu Überhang vor. „Diese werden jetzt noch einmal neu gesichert und befestigt“, erklärt Susanne Schlenga. „Wenn diese Arbeiten beendet sind, dann können wir die Fahrstreifen auch wieder freigeben und die jetzige Verkehrsführung wieder abbauen.“
Nächste Baustelle droht
Das Problem sei, dass die Nordseite der Lärmschutzwand erst freigeschnitten werden müsse, um an die Kragarme heranzukommen. „Aber es ist geplant, dass wir noch in diesem Jahr mit den Arbeiten fertig werden.“ Es sieht also so aus, als ob zwischen Weihnachten und Neujahr der Verkehr auf diesem Teilstück der A1 wieder normal laufen könnte.
Es bleibt jedoch abzuwarten, wann die nächste Baustelle in diesem Abschnitt eingerichtet wird. Denn die Deges, die auch für den Ausbau der neuen Lkw-Rastanlage Lichtendorf-Süd zuständig ist, plant die Erneuerung der Talbrücke Block-Heide. Ein genauer Starttermin für diese Arbeiten steht jedoch noch nicht fest.
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