Schwerte setzt ein klares Signal: „Menschen mit Behinderungen und ihre Assistenzhunde sollen selbstverständlich und ohne Hindernisse am öffentlichen Leben teilhaben können.“
Wie die Stadt Schwerte in einer Pressemitteilung mitteilt, macht sie aktiv beim Projekt „Assistenzhunde willkommen“ mit. Dies bedeutet, dass Behördengebäude in Schwerte künftig uneingeschränkt für Personen mit Assistenzhunden zugänglich sind.
„Keine unnötigen Hürden“
Kenan Yildiz, der 1. Beigeordnete der Stadt Schwerte, legt Wert darauf, dass es durch diese Teilnahme nicht nur um das Erfüllen gesetzlicher Vorgaben geht. Vielmehr soll eine offene und inklusive Gesellschaft gefördert werden. „Menschen mit Assistenzhunden müssen sich darauf verlassen können, dass ihnen keine unnötigen Hürden in den Weg gelegt werden“, sagt Yildiz.
Bei einem Treffen mit der Arbeitsgruppe Inklusion und Vertreterinnen der Stadtverwaltung wurde die Initiative besprochen, die von Marisa Sommer vom Projekt „Assistenzhunde willkommen“ vorgestellt wurde. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert und vom Verein Pfotenpiloten durchgeführt.
Es verfolgt das Ziel, das Bewusstsein für die Rechte von Menschen mit Assistenzhunden zu stärken. Dabei setzt es sich dafür ein, dass Assistenzhunde, die für ihre Halterinnen und Halter essenziell sind, uneingeschränkt Zugang zu öffentlichen Einrichtungen erhalten. Denn oft gibt es noch Unsicherheiten oder Ablehnung gegenüber Assistenzhunden.

Assistenzhund-freundliche Orte finden
Zusätzlich bietet die interaktive „DogMap“ – eine von Nutzern gepflegte digitale Karte – einen Überblick über Assistenzhund-freundliche Orte. Diese Maßnahmen sollen nicht nur die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen erleichtern, sondern auch die Sichtbarkeit der Problematik in der Öffentlichkeit erhöhen.
Mit der Teilnahme an diesem Projekt setzt Schwerte ein klares Zeichen für Inklusion im Alltag. Damit trägt die Stadtverwaltung dazu bei, das Leben von Assistenzhundhaltern zu erleichtern und ein barrierefreies Leben zu fördern.
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien erstmals am 13. März 2025.