
© Reinhard Schmitz
An all die Autofahrer: Müsst ihr unbedingt wieder in Schwerte auf die Autobahn?
Meinung
Die Sperrung der Autobahn-Auffahrt ist vorbei. Das große Chaos ist ausgeblieben. Auswärtige haben sich andere Routen gesucht. Es wäre schön, wenn sie denen treu bleiben, wünscht unser Autor.
Ostsee, ich kann kommen! Auf direktem Wege über die Autobahn nach Bremen und Lübeck. Keine nervige Umleitung mehr, bei der mich das Navi scheinbar wahllos entweder über die B236 und B1 zum Kreuz Unna oder erst zum Wenden ins Westhofener Kreuz schicken will. Die siebenmonatige Sperrung der Autobahnauffahrt ist ab Freitag (30.7.) vorbei.
Vorher war die Gegenrichtung nach Köln monatelang dicht gewesen. Doch eigentlich sind diese beiden gravierenden Eingriffe in den Verkehrsfluss schneller vergangen, als ich vorher geglaubt hätte. Was hatte man in Schwerte für ein Verkehrschaos befürchtet durch den Ausbau der B236.
Die Mega-Staus sind ausgeblieben. Viele Autofahrer aus Dortmund, Iserlohn und anderen Städten, die früher massenhaft in Schwerte auf die Autobahn fuhren, haben sich während der Auffahrts-Sperrung offensichtlich vermehrt andere Wege gesucht.
Bleibt den Routen doch auch künftig treu!
Aus Sicht der Ruhrstadt wäre es schön, wenn sie die neu entdeckten Routen so liebgewonnen hätten, dass sie ihnen auch künftig treu bleiben.
Andererseits müssen wir Schwerter aufpassen, dass wir ganz schnell den Umleitungstrott vergessen. Sonst landen wir aus lauter Gewohnheit mit müdem Kopf immer noch auf der Autobahn Richtung Köln, um dann im Westhofener Kreuz zu wenden.
Reinhard Schmitz, in Schwerte geboren, schrieb und fotografierte schon während des Studiums für die Ruhr Nachrichten. Seit 1991 ist er als Redakteur in seiner Heimatstadt im Einsatz und begeistert, dass es dort immer noch Neues zu entdecken gibt.
