Nach Feierabend wartete ein 47-jähriger Mann aus Schwerte am 26. Februar 2024 auf seine Frau. Sie wollte zu Fuß kommen, um im Auto ihres Mannes mitzufahren. Die Wartezeit hatte sich der Schwerter mit ein paar Dosen Wodka-Lemon vertrieben. Plötzlich stieg er in seinen Wagen und fuhr los.
Auf der Hagener Straße in Schwerte konnte der Mann seine Spur nicht halten. Als ihm ein Bus entgegenkam, riss er das Lenkrad herum und fuhr gegen 16.25 Uhr in eine Reihe parkender Fahrzeuge.
Es entstand ein Schaden von 27.868,67 Euro. Um 18.03 Uhr ergab eine Blutprobe einen Promillewert von 1,71. Der Führerschein war direkt weg – und damit auch sein Job.
„Ich bin kein Trinker“
Zudem musste sich der 47-Jährige wegen Straßenverkehrsgefährdung im Amtsgericht Schwerte verantworten. „Es tut mir zutiefst leid. Ich bin kein Trinker. Es war eine einmalige Sache. Ich weiß nicht, wie das passiert ist. Ich hatte ein paar private Probleme. Aber es sollte nur ein Erfrischungsgetränk zum Feierabend werden. Das ist aus dem Ruder gelaufen“, legte der Angeklagte ein Geständnis ab.
Durch den Vorfall habe er seinen Job verloren. Unter Tränen berichtet der Schwerter, gerade seine Probezeit beendet und eine Festanstellung bekommen zu haben: „Ich war das erste Mal angekommen bei meiner Arbeit.“
Vorstrafen hatte der Angeklagte keine. Die Richterin verurteilte ihn zu 900 Euro Geldstrafe und siebenmonatiger Fahrerlaubnissperre.