Massenkarambolage auf A1 Polizei nennt erste Details - alles begann mit einem Auffahrunfall

Polizei: Auffahrunfall löste Massenkarambolage auf der A1 aus
Lesezeit

Es dauerte bis nach Mitternacht, bis der Verkehr nach der Massenkarambolage auf der A1 wieder ungehindert fließen konnte. Fünf Autos waren am Mittwoch (26.7.) gegen 17.50 Uhr auf der Richtungsfahrbahn nach Bremen kurz vor der Abfahrt Schwerte ineinander gekracht.

„Am späten Abend konnte der rechte Fahrstreifen wieder freigegeben werden, um kurz vor 1 Uhr war die gesamte Fahrbahn wieder frei“, berichtet Felix Groß aus der Pressestelle des zuständigen Polizeipräsidiums Dortmund.

Auffahrunfall auf der A1

Inzwischen können die Ermittler auch einige Details zum Unfallhergang bekannt geben. Ersten Erkenntnissen zufolge – so Felix Groß weiter – sei ein 49-jähriger Mann aus Polen mit seinem Peugeot auf dem linken Fahrstreifen unterwegs gewesen und aus bislang ungeklärter Ursache auf ein anderes Auto aufgefahren. Dadurch seien insgesamt fünf Fahrzeuge ineinander geschoben worden.

Die Folgen für die Beteiligten waren glücklicherweise doch nicht ganz so gravierend, wie zunächst angenommen. Die Polizei korrigierte die Zahl der Schwerverletzten auf einen Verkehrsteilnehmer herunter.

Es handele sich um einen 41-jährigen Mann aus Polen. Weitere elf Menschen hätten lediglich leichte Verletzungen davongetragen. In ersten Meldungen war von sieben Schwerverletzen die Rede gewesen, von denen bei drei Personen sogar Lebensgefahr nicht ausgeschlossen wurde.

Aufwendige Unfallaufnahme

Vier der in den Unfall verwickelten Fahrzeuge, darunter ein Kleinbus, mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird nach ersten Schätzungen von den Beamten auf rund 60.000 Euro beziffert.

Die stundenlange Sperrung der Autobahn war der aufwendigen Unfallaufnahme geschuldet. Das Verkehrsunfallaufnahme-Team der Polizei Dortmund reiste dazu mit einer Drohne und einem 3D-Scanner an.

Massenkarambolage auf der A1: Retter verteilen 12 Verletzte auf Krankenhäuser im Kreis Unna

Rätsel an der B236: Fertige Straße erhält wieder nur gelbe Markierungen

Superblitzer erwischt 20.000 Raser: Weitere Einsätze auf A1 bei Schwerte geplant