Dank der guten Beschreibung der 19-jährigen Schwerterin kam es wie auf diesem Symbolfoto noch zu einem Polizeieinsatz mit einer vorläufigen Festnahme im Zug.

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61-jähriger Mann befriedigt sich im Zug vor 19-jähriger Schwerterin

rnBahnlinie RE 13

Üble Erfahrung für eine junge Schwerterin: Die 19-Jährige war am Samstagabend (15.1.) mit dem Zug auf der Linie RE 13 unterwegs, als sich ihr ein Mann gegenübersetzte, und seine Hose öffnete.

Schwerte

, 16.01.2022, 12:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Eine junge Schwerterin ist am Samstag (15.1.) im Zug belästigt worden: Die 19-Jährige war am Samstagabend mit dem Zug der Linie RE 13 (Hamm/Düsseldorf) unterwegs, als sich ihr ein Mann gegenüber gesetzt und sich selbst befriedigt habe, teilt die Bundespolizei mit.

Gegen 18 Uhr wandte sich die junge Frau aus Schwerte an die Bundespolizei in Hagen. Sie gab an, in dem RE 13 von Hamm nach Hagen belästigt worden zu sein, teilt die Bundespolizei mit: Ein älterer Mann habe sich im Zug in einer Sitzgruppe ihr gegenübergesetzt. Kurz nach der Abfahrt, habe dieser seine Hose geöffnet und soll begonnen haben, sich selbst zu befriedigen. Bis zur Ankunft am Hagener Hauptbahnhof soll der Mann seine Tat vollendet, sich gereinigt und die Frau dabei angesehen haben.

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19-Jährige verließ den Zug und alarmierte Polizei

Die 19-Jährige verließ den Zug und alarmierte die Bundespolizei. Die Einsatzkräfte vernahmen die Frau. Die konnte eine gute Täterbeschreibung liefern. Mit dieser Beschreibung kontaktierten die Beamten weitere Bundespolizisten im Düsseldorfer Hauptbahnhof. Diese warteten dann bereits am Bahnsteig auf den eintreffenden Zug.

Gute Beschreibung des verdächtigen Mannes

In dem Regionalexpress konnten sie anhand der guten Beschreibung den Mann identifizieren und vorläufig festnehmen. In Hagen erreichten Bundespolizisten kurze Zeit später die aktuellen Fotos von dem festgenommenen 61-Jährigen vom Düsseldorfer Hauptbahnhof. Auf diesen Bildern erkannte die Frau den Mann sofort wieder.

Die Bundespolizei bitte Zeugen, sich unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 6 888 000, oder auf jeder Polizeidienststelle zu melden. Bundespolizisten forderten anschließend die Videos aus dem Zug an und leiteten ein Strafverfahren wegen exhibitionistischer Handlung ein.

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