„Ein tolles Zwischenergebnis. Die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt Schwerte lassen hilfsbedürftige Menschen nicht im Regen stehen“, so kommentierte Holger Hülsmeyer als Vorsitzender des Vereines „Schwerte hilft e.V.“ den Spendeneingang. 10.000 Euro wurden innerhalb einer Woche für Erdbebenopfer im alevitisch-kurdischen Katastrophengebiet nach dem Aufruf in den Ruhr Nachrichten gespendet.
„Einige Schwerter haben spontan Großspenden von 1.000 oder 2.000 Euro überwiesen, andere kleinere Summen. Jede und jeder hilft, wie er oder sie kann“, erklärt Hülsmeyer. Zusammen mit der Startsumme der Hausarztpraxis Spanke und des Vereins „Schwerte hilft e.V.“ ist man jetzt schon bei 13.000 Euro.
Einsatz der Spenden
Mit dem gesammelten Geld werden aktuell Wohncontainer finanziert. Diese sind bei nächtlichen Temperaturen von minus 20 Grad momentan überbelegt von Erdbebenopfern, die bei der Katastrophe alles verloren haben. Eingesetzt wird das Geld aus Schwerte vor allem in kleinen Ortschaften, wo bislang kaum staatliche Hilfe angekommen ist, sagt Ceva Yilderim.
Die aus der Region stammende Schwerterin Ceva Yilderim hatte gemeinsam mit ihren Geschwistern die Idee für die Hilfsaktion. Sie arbeitet seit über 30 Jahren in der Hausarztpraxis Spanke. Vertrauenspartner vor Ort sind die Kocgiri-Kulturvereine aus NRW, die dort mit über 150 eigenen Helfern und schwerem Gerät ehrenamtlich helfen.

Weitere Spenden sind erwünscht
Schwerte hilft e.V. und die Hausarztpraxis Spanke bitten weiter dringend um Spenden mit dem Vermerk ‚Erdbebenhilfe‘ auf das Vereinskonto bei der Sparkasse Dortmund, IBAN DE18 4405 0199 0841 0154 10. Steuerrelevante Spendenquittungen werden ausgestellt.
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