Erneut sind am 30. Juli Schafe in Schermbeck gerissen worden. Laut der AG Wolf des Gahlener Bürgerforums sind am Dienstag (30.7.) zwei Schafe tot aufgefunden worden, die Kehlbisse aufwiesen. Ein Indiz dafür, dass das Wolfsrudel um Wölfin Gloria beteiligt gewesen sein könnte. Ein Schaf war so schwer verletzt, dass es durch einen Tierarzt getötet werden musste.
Gesichert war die Weide laut Bürgerforum mit einem 1,20 Meter hohen Zaun, der stromführende Litzen oben und unten aufweist. Die Entfernung der Fundstelle zur Wohnbebauung gibt das Bürgerforum mit 30 bis 40 Metern an. Der Fund wurde dem LANUV gemeldet.
Weitere Attacken
Am 26. Juli wurden laut Bürgerforum ebenfalls in Schermbeck drei Schafe per Kehlbiss getötet. Ein Tier werde vermisst. Auch dieser Fall wurde dem LANUV gemeldet, aber am Mittwoch (31. Juli) noch nicht auf der LANUV-Seite der Nutztierrisse ausgewiesen.
Diesen beiden Ereignissen waren zwei Attacken auf Schafe am 19. und 20. Juli vorausgegangen. Laut Bürgerforum wurden am 19. Juli ein totes und zwei verletzte Schafe gefunden. Hier habe es eine verspätete Meldung gegeben, so das LANUV auf seiner Homepage: Eine amtliche Rissprotokolierung sei „nicht erwünscht“ gewesen. Am 20. Juli wurden zwei durch Kehlbisse getötete Schafe gefunden. Zwei weitere Schafe waren so schwer verletzt, dass sie getötet werden mussten.