Urbane Künste Ruhr in Schermbeck RuhrgebietsSpatzen: Subversives Potenzial der Schlagerwelt

Urbane Künste Ruhr machen Station in Schermbeck
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Das glamouröse Unterhaltungsduo „Die RuhrgebietsSpatzen“ feiert am 12. Dezember (Donnerstag) von 16 bis 19 Uhr den Schlager in Schermbeck. Direkt vor der „Gelateria La Fontana“ an der Mittelstraße 1 sprechen die Künstler Pani Kostka und Mercedes Tuccini mit dem Historiker Dietmar Osses und dem Experten für Eisdielen-Ausstattung, Michele Mondin, über deutsch-italienische Kulinarik und Unterhaltung im Ruhrgebiet.

Höhepunkt des Abends bildet die Premiere des Musikvideos der RuhrgebietsSpatzen, das in und für Schermbeck entstanden ist. Mit dabei ist zudem die Arbeit Palliative Patterns von Kasia Fudakowski sowie das aktuelle Local Blackout von Lütfiye Güzel, das auf der poetischen Auswertung einer Lokalbeilage zu Schermbeck basiert.

Folgendes Programm ist vorgesehen:

  • 16–17 Uhr: Das Künstlerduo Kostka/Tuccini ist vor Ort an der Eisdiele La Fontana und lädt beim Eisbecher zum Verweilen, Diskutieren und Austausch ein.
  • 17.15–18 Uhr: Ein Gespräch mit dem stellvertretenden Direktor des Ruhrmuseums, Dietmar Osses, und dem Experten für Eisdielen-Ausstattung, Michele Mondin, über den Einzug der Eisdielen ins Ruhrgebiet, kulinarische Präferenzen und Spaghetti-Eis.
  • 18.15–18.30 Uhr: Die Künstler Pani Kostka und Mercedes Tuccini untersuchen das subversive Potenzial der Schlagerwelt. Im Rahmen der Grand Snail Tour entstehen im Laufe der nächsten Jahre an mehreren Orten Musikvideos, die mit jeweils einem lokalen Verein oder Gruppe erarbeitet und im Dekor der Stadt inszeniert werden. Das Musikvideo zu Schermbeck entstand unter Mitwirkung der Gahlener Jagdhornbläser.

Das Musikvideo zu Schermbeck entstand unter Mitwirkung der Gahlener Jagdhornbläser, hier ein Foto vom Offenen Singen in der Dorfkirche.
Das Musikvideo zu Schermbeck entstand unter Mitwirkung der Gahlener Jagdhornbläser, hier ein Foto vom Offenen Singen in der Dorfkirche. © Helmut Scheffler (A)

Schermbeck ist die fünfte von 53 Stationen der Grand Snail Tour von

Urbane Künste Ruhr, die im Verlauf von drei Jahren in Schneckenform

durch die Gemeinden des Ruhrgebiets führt.