Trauer um Johannes Foitzik in Schermbeck Ein Leben lang im Einsatz für die Kirche

Trauer um Johannes Foitzik: Ein Leben lang im Einsatz für die Kirche
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Im Alter von 72 Jahren starb Johannes Foitzik bereits am 30. September. Mit zehn Jahren war er Messdiener in der Pfarrgemeinde St. Josef in Gladbeck-Rentfort. Als 14-Jähriger übernahm er für vier Jahre die Leitung der Messdiener. Zwei Jahre später begann Johannes Foitzik seine Mitarbeit im Stadtjugendrat des Stadtdekanates Gladbeck. Er war Mitbegründer der „Katholischen Jungen Gemeinde“ in Rentfort, Mitarbeiter im Jugendheim St. Josef und Mitgestalter des ersten Disko-Abends in einem Gladbecker Jugendheim.

Bedingt durch die Hochzeit, durch die Gründung einer Familie, durch den Hausbau und durch den Umzug nach Schermbeck im Jahre 1978, ruhte zunächst die Ehrenamtsarbeit.

Im Jahre 1989 wurde Johannes Foitzik für vier Jahre zum Mitglied des Pfarrgemeinderates der Schermbecker Ludgerus-Gemeinde gewählt. In diese Zeit fiel die Gründung der Partnerschaft mit der Gemeinde „Nuestra Senora de la Paz“ in San Cristobal in der Dominikanischen Republik. Seit 1992 war Johannes Foitzik im San Cristobal-Team verantwortlich für das erfolgreiche Schulprojekt.

Im Jahre 2005 wurde Johannes Foitzik Vorsitzender des Pfarrgemeinderates. Dieses Amt behielt er bis 2017 inne. In diese Zeit fielen die Neugestaltung des Kirchenraumes und die Feier des 100-jährigen Kirchbau-Jubiläums der gegenwärtigen Kirche.

Dank seiner guten Beziehungen zu Musikgruppen gelang es ihm, ein Scheunenfest bei Möllmann am Uefter Lofkampweg zu Gunsten der Kirchenrenovierung zu organisieren.

„In St. Ludgerus war Johannes Foitzik - zeitweise bis in die jüngste Zeit - Firmkatechet, Betreuer in Jugendfreizeiten, Leiter eines Familienkreises, Mitgestalter beim Marktplatz der Hilfe, Betreuer des Schulprojektes in San Cristobal, Reiseleiter bei Skifreizeiten und Romfahrten für Erwachsene, ehrenamtlicher Küster uind Sänder des Ludgerus-Chores ´Da dapo`“, schaut Pastor Xavier Muppala dankbar auf den ehrenamtlichen Einsatz des nun Verstorbenen zurück

Im Anschluss an eine heilige Messe, die am 10. Oktober um 14 Uhr in der Ludgerukirche beginnt, findet die Beisetzung auf dem Friedhof der Ludgerusgemeinde statt.