Schermbecker Gesamtschüler bei Jugend forscht Viele intelligente Ideen vorgestellt

Schermbecker Gesamtschüler bei Jugend forscht: Intelligente Ideen
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Zum 17. Mal beteiligte sich die Schermbecker Gesamtschule an dem Regionalwettbewerb „Jugend forscht“. Die 19 Neunt- und Zehntklässler hatten sich mit der Biologie- und Chemielehrerin Bianca Sadowski und mit der Chemielehrerin Stephanie Herbstritt auf den Wettbewerb vorbereitet.

Mit drei Projekten traten die Schermbecker am 14. Februar zum Wettbewerb „Jugend forscht“ in Marl an. Jedes Team stellte sein Projekt etwa zehn Minuten lang vor und musste den fachlich versierten Juroren Rede und Antwort stehen.

Noch nie seit der ersten Teilnahme im Jahr 2009 kehrten die Lernenden mit leeren Händen in ihre Schule zurück. Dort zeigten am Dienstag die Schüler und Schülerinnen, mit welchem Eifer und Ideenreichtum sie sich an dem Wettbewerb beteiligten und dabei sogar recht beachtliche Erfolge erzielten.

Intelligentes Bewässerungssystem

In diesem Jahr durften sich Noah Hirsch, Moritz Gördes und Yannik Wester aus der Jahrgangsstufe 9 mit ihrem Projekt „Systema Aqua“ über einen dritten Platz im Bereich Technik freuen. Sie haben ein intelligentes Bewässerungssystem erfunden. Viele Leute wissen nicht, wie oft und wie viel sie ihre Pflanzen gießen müssen. Auch Reisende stehen vor der Frage, wer ihre Pflanzen ausreichend mit Wasser versorgen kann. Für diese Menschen haben die Schüler ein automatisches Bewässerungssystem gebaut, das je nach Bedarf der Pflanze entsprechend gießt. Sie haben eine Pumpe mit einem Arduino-Board verknüpft und Sensoren so programmiert, dass ab einer bestimmten Trockenheit die Pumpe aktiviert wird.

Neues Mülltrennungssystem

Dana Frerick und Emily Bieniok stellten als Zehntklässler ein intelligentes Mülltrennungssystem für den Haushalt her. Es ist den beiden Schülerinnen gelungen, durch den Einsatz eines Föhns die leichteren Plastikteilchen vom übrigen Müll zu trennen und dadurch einen Beitrag zum Überleben der Meeressäuger zu erreichen.

Funktionsweise des Gehirns

Nini Iashvili untersuchte die Funktionsweise des Gehirns. So hat sie festgestellt, dass Mozarts Musik in der Lage ist, Stress abzubauen und die Stimmung zu verbessern. Und: An eine visuelle Darstellung erinnern sich Probanden leichter als textbasierte Informationen.

Außerdem wurden in der Schule auch weitere Projekte vorgestellt, die aus verschiedenen Gründen nicht zur Präsentation nach Marl eingeladen worden waren. Der Kurs „Jugend forscht“ wird auch im kommenden Schuljahr wieder angeboten. Die meisten Neuntklässler machen wieder mit.