Der nordrhein-westfälische Landtag hat am Donnerstag im Haushalts- und Finanzausschuss zur Finanzierung der direkten und indirekten Folgen der Coronakrise 500 Millionen Euro für die Kommunen bereitgestellt. Auch Schermbeck profitiert.
300.000 Euro fließen in die Gemeinde. „Unsere Kommunen in Nordrhein-Westfalen standen und stehen angesichts der Coronakrise vor großen Herausforderungen. Auch heute wirken sich die Kosten der Pandemie weiter auf die Haushalte in den Städten, Gemeinden und Kreisen aus. Deshalb freut es mich, dass die Kommunen gänzlich unbürokratisch ohne Antrag zusätzliche Mittel zur Entlastung erhalten, die noch in diesem Jahr ausgezahlt werden“, erklärt CDU-Landtagsabgeordnete Charlotte Quik in einer Pressemitteilung.
Grundlage der Berechnung ist die Einwohnerzahl. Der Zuschuss beträgt mindestens 300.000 Euro für die Kommunen. In die 13 Kommunen des Kreises Wesel und die Kreisverwaltung fließen über 12 Millionen Euro. „Mit den Mitteln sollen die direkten und indirekten Folgen der Bewältigung der Coronakrise abgefedert werden“, so Quik. Die Mittel werden aus dem Corona-Rettungsschirm des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert.
Folgende Hilfen fließen in die Kommunen und die Kreisverwaltung:
- Alpen: 300.000 Euro
- Dinslaken: 1.463.871 Euro
- Hamminkeln: 589.323 Euro
- Hünxe: 300.000 Euro
- Kamp-Lintfort: 832.132 Euro
- Moers: 2.270.767 Euro
- Neukirchen-Vluyn: 605.503 Euro
- Rheinberg: 674.154 Euro
- Schermbeck: 300.000 Euro
- Sonsbeck: 300.000 Euro
- Voerde: 785.873 Euro
- Wesel: 1.327.872 Euro
- Xanten: 469.656 Euro
- Wesel Kreisverwaltung: 2.518.610 Euro
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