Mehrere Wildunfälle an einem Tag Polizei warnt und gibt Tipps

Mehrere Wildunfälle an einem Tag: Polizei warnt und gibt Tipps
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Am Mittwoch (1. März) hat die Kreispolizei Wesel insgesamt sieben Wildunfälle im Kreisgebiet registriert. Zwei davon ereigneten sich in Schermbeck. Die meisten Unfälle wurden durch plötzlich auf die Fahrbahn laufende Rehe verursacht. Bei einem der Unfälle in Schermbeck war allerdings ein Hase beteiligt.

Der erste Wildunfall in Schermbeck am Mittwoch passierte gegen 19.05 Uhr. Ein Autofahrer kollidierte mit Wild in Schermbeck-Damm an der Malberger Straße. Wiederum in Schermbeck traf es gegen 22.05 Uhr einen Autofahrer, der die Weseler Straße entlangfuhr. In Höhe der Straße Feldmark stieß er mit einem Hasen zusammen.

Der erste Unfall der sieben Unfälle insgesamt im Kreis Wesel am Mittwoch ereignete sich am frühen Morgen gegen 6.30 Uhr in Alpen an der Xantener Straße/Schulstraße, als ein Reh die Straße kreuzte und mit einem Auto zusammenstieß. Das Tier war nach dem Zusammenstoß so schwer verletzt, dass Polizeibeamte es mit einem Schuss aus der Dienstwaffe erlösen mussten.

Im Laufe des Tages kam es dann noch zu weiteren Unfällen, unter anderem gegen 16.30 Uhr an der Balberger Straße in Sonsbeck-Labbeck sowie gegen 20.35 Uhr in Hamminkeln Wertherbrucher Straße. Glücklicherweise blieben alle beteiligten Autofahrer unverletzt.

Diese Tipps gibt die Polizei

Die Polizei gibt anlässlich dieser Unfälle noch einmal Tipps zur Vermeidung von Wildunfällen. Wer durch Warnschilder „Wildwechsel“ angezeigt wird, sollte sofort vom Gas gehen und besonders aufmerksam fahren. Wald- und Straßenränder sollten beobachtet und bremsbereit sein. Bei Nacht in Waldgebieten sollte möglichst mit Fernlicht gefahren werden, um die Augen der Tiere besser zu erkennen.

Taucht Wild im Scheinwerferlicht auf, sollte sofort abgeblendet und gehupt werden. Bei einem Unfall sollten Autofahrer das Lenkrad gut festhalten und weiterfahren, anstatt auszuweichen. Das Tier sollte an den Randstreifen gebracht werden, um Folgeunfälle zu vermeiden. Bei eventueller Tollwutgefahr sollten Handschuhe angezogen werden und Wild niemals mitgenommen werden.

Insgesamt wird Wildwechsel im Frühjahr wieder verstärkt auftreten, da das Wild wieder „wild“ wird. Autofahrer sollten daher stets vorsichtig und bremsbereit fahren, um Unfälle zu vermeiden.

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