Mehr Stellen, weniger Bewerber Ausbildungszahlen für die Geschäftsstellen Borken und Wesel

Borken und Wesel: Mehr Ausbildungsstellen, weniger Bewerber
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Der 1. August gilt in den meisten Unternehmen als Stichtag zum Ausbildungsstart. Vielerorts sind Ausbildungen bei den jungen Erwachsenen jedoch nicht mehr so gefragt wie früher. Auch in den Geschäftsstellen der Bundesagentur für Arbeit in Borken und Wesel ist ein Trend zu beobachten.

Der Geschäftsstellenbezirk Borken umfasst neben den Orten Borken, Gescher, Heiden, Reken und Velen auch die Gemeinde Raesfeld. Insgesamt gibt es im Berichtsjahr 2022/23 1.011 Ausbildungsstellen.

Das bedeutet einen Anstieg von 26,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Da hatte es lediglich 802 offene Ausbildungsplätze gegeben, im Jahr 2021 waren es 806.

Bewerbungen gehen zurück

Trotz des größeren Angebots an Ausbildungsstellen vermeldet das Arbeitsamt jedoch weniger Bewerberinnen und Bewerber. Der Wert ist von 494 (2022) auf 476 leicht zurückgegangen.

Im Vergleich zu 2021 ist dennoch ein Anstieg von fast 9 Prozent zu verzeichnen. Von den 476 Bewerberinnen und Bewerbern sind derzeit noch 77 ohne Ausbildungsplatz. Offene Stellen gibt es im Geschäftsstellenbezirk Borken noch 382.

Weniger Stellen in Wesel

Etwas anders sehen die diesjährigen Ausbildungszahlen in der Geschäftsstelle Wesel aus, zu der neben Wesel, Xanten, Hamminkeln, Sonsbeck auch die Schermbeck zählt.

Hier sind laut der Bundesagentur für Arbeit nicht nur die Anzahl der Bewerbungen, sondern auch die Anzahl der Ausbildungsstellen zurückgegangen. Waren es im Vorjahr noch 957 Stellen, standen in diesem Jahr lediglich 895 zur Verfügung.

Davon unbesetzt sind noch 396. Dieser Wert hat sich im Vergleich zum Vorjahr (384) trotz weniger Stellen nur geringfügig verändert.

Eingegangen sind bis zum aktuellen Zeitpunkt 570 Bewerbungen. 2022 waren es 591. 144 Bewerberinnen und Bewerber sind noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Im Vorjahr waren es nur 103.