Gesamtschule sucht Nachfolger für Norbert Hohmann Was der neue Schulleiter verdienen würde

Gesamtschule sucht Nachfolger für Schulleiter Norbert Hohmann
Lesezeit

Die Fünftklässler, die in der Zeit vom 21. bis 25. Januar an der Gesamtschule in Schermbeck für das nächste Schuljahr angemeldet werden, können eines Tages bei ihrer Entlassung sagen: „Ich habe meine Schulzeit an der Gesamtschule am selben Tag begonnen wie der dritte Leiter dieser Schule.“

Der aktuelle Schulleiter Norbert Hohmann nimmt nach diesem Schuljahr altersbedingt Abschied. Seit dem Schuljahr 2006/2007 leitete er die Gesamtschule Schermbeck. Mit dann 17 Jahren war er genauso lange beschäftigt wie Gründungsdirektor Klaus Müller, den er damals beerbte.

Inzwischen hat das Ministerium für Schule und Bildung des Landes NRW die frei werdende Stelle in Schermbeck ausgeschrieben. Für die Leitung der Schermbecker Gesamtschule wird jemand gesucht, der berechtigt ist, eine Gesamtschule mit voll ausgebauter gymnasialer Oberstufe oder eine Gesamtschule mit einer voll ausgebauten Sekundarstufe I und mehr als 1000 Schülern zu leiten.

Bewerbungsschluss am 10.2

Der neue Schulleiter wird nach der Besoldungsgruppe A 16 bezahlt. Das Monatsgehalt beträgt im Grundgehalt in der Erfahrungsstufe 6 seit dem 1. Dezember 2022 in NRW 6202,35 Euro und wächst zunächst in Drei- und danach in Vier-Jahres-Rhythmen auf derzeit 7846,84 Euro. Die Besetzung der Stelle ist ab dem 1. August 2023 möglich. Interessenten müssen sich bis zum 10. Februar bewerben.

Die Bezirksregierung nennt der Schulkonferenz und dem Schulträger, der Gemeinde Schermbeck, alle Bewerber, die die Anforderungskriterien der Stellenausschreibung erfüllen. Eine „Vorauswahl“ im Rahmen der Bestenauslese – etwa durch Ausschärfung von dienstlichen Beurteilungen – entfällt zu diesem Zeitpunkt.

Klaus Müller und Norbert Hohmann laufen zwischen Schülern der Gesamtschule Schermbeck entlang.
Wer nach Klaus Müller (r.,1989 bis 2006) und Norbert Hohmann (l., 2006 bis 2023) zum 1. August 2023 dritter Leiter der 34 Jahre alten Schermbecker Gesamtschule wird, entscheidet sich erst nach dem Bewerbungsschluss am 10. Februar 2023. © Archiv

Schulkonferenz und Schulträger können die Bewerber zu einem Vorstellungsgespräch einladen. Dies wird insbesondere in den Fällen angezeigt sein, in denen die Bewerber unbekannt sind. Im Übrigen gibt es von Seiten der Schulaufsicht keine Vorgaben, wie das Gespräch durchgeführt wird.

Schulkonferenz und Schulträger können zu den Bewerbungen Stellung nehmen und gegenüber der Bezirksregierung innerhalb von acht Wochen einen Vorschlag abgeben. Sie werden gleichzeitig beteiligt, um das Verfahren zeitlich zu straffen. Die obere Schulaufsichtsbehörde trifft die Auswahlentscheidung. Sie würdigt dabei die Vorschläge von Schulkonferenz und Schulträger. Sie teilt ihre Entscheidung unter Angabe der Gründe der Schulkonferenz und dem Schulträger mit.