Gerätehaus der Gahlener Feuerwehr „Ergebnis einer langen Planung und großen Engagements“

Einweihung des neuen Gerätehauses des Gahlener Löschzuges
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Wie bei der Grundsteinlegung am 7. Februar 2020 passte der Sonnenschein am Vormittag und am frühen Nachmittag des Maifeiertages zu den Gesichtern der zahlreichen Besucher und Feuerwehrleute des Gahlener Löschzuges, die zum Widemweg kamen, um an der Einweihung für die neue Halle teilzunehmen.

Im Beisein der stellvertretenden gemeindlichen Wehrführer René Palm und Marvin Schetter, zahlreicher Wehrleute des 35-köpfigen Gahlener Löschzuges und Mitgliedern der Löschzüge in Altschermbeck, Schermbeck und Hünxe begrüßte der Gahlener Löschzugführer Henry Albedyhl die Gäste. „Das neue Gerätehaus ist das Ergebnis einer langen Planung und eines großen Engagements von vielen Beteiligten“, lobte Albedyhl alle, „die dazu beigetragen haben, dass dieses Projekt verwirklicht werden konnte. Mein besonderer Dank gilt der Gemeinde Schermbeck, den Architekten und den Handwerkern, die das Gebäude entworfen und errichtet haben, sowie dem Förderverein der Feuerwehr, der die Ausstattung des Gerätehauses unterstützt hat.“

Das neue Gerätehaus sei nicht nur ein Ort, an dem die Feuerwehrfahrzeuge und Geräte untergebracht seien. Es sei auch ein Ort, an dem die Kameradschaft gepflegt werde, an dem die Aus- und Fortbildung stattfinde, an dem die Jugendfeuerwehr gefördert werde und an dem die Feuerwehr für die Bevölkerung ansprechbar sei. Das neue Gerätehaus sei somit ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit und zum Gemeinwohl in Gahlen.

Dass die Einweihung erst zwei Jahre nach der Inbetriebnahme der Halle erfolgte, erklärte Marvin Schetter mit den schwierigen Corona-Bedingungen. Es sei ein moderner Bau entstanden. Zusammen mit einer moderner Ausrüstung könne man sich den Problemen des Klimawandels besser stellen. Dazu gehörten mehr Waldbrände und ein denkbarer Energie-Blackout ebenso wie Unwetter und verstärkte Hochwasser.

Erweiterung war notwendig

In der neuen Halle, die am Einweihungstag als Cafeteria diente, stand eine Foto-Box, die den Besuchern ein individuelles Foto ermöglichte. Eine Dia-Show ermöglichte einen Rückblick auf die mehrjährigen Planungen und Arbeiten.

Das alte Gerätehaus hatte den modernen Anforderungen nicht mehr genügt, da es zu beengt war und keine Absauganlage für die Dieselabgase vorhanden war. Es musste erweitert werden, um Platz für drei Großfahrzeuge zu bieten. Auf Basis des gemeindlichen Brandschutzbedarfsplans wurde unter Beteiligung des Gahlener Löschzuges und des Architektenbüros BKB eine bauliche Lösung mit Umbau und Erweiterung des gegenwärtigen Gebäudebestandes erarbeitet. Der Bau- und Liegenschaftsausschuss beschloss im September 2018, rund 800.000 Euro in den Haushalt für das Jahr 2019 einzustellen.

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