Corona: Impfdurchbrüche werden auch im Kreis Wesel registriert

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Corona: Impfdurchbrüche werden auch im Kreis Wesel registriert

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Das Infektionsgeschehen im Kreis Wesel zieht seit Mitte Juli wieder an. Eine untergeordnete Rolle spielen dabei sogenannte Impfdurchbrüche - doch auch im Kreis Wesel werden sie registriert.

Schermbeck

, 07.08.2021, 12:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Seit vielen Wochen liegt der Kreis Wesel bei der Wocheninzidenz unter dem nordrhein-westfälischen Durchschnittswert, vollzieht aber dessen Verlauf auf etwas niedrigerem Niveau mit.

Was zeichnet einen Impfdurchbruch aus?

Welche Rolle spielen dabei sogenannte Impfdurchbrüche? Gemeldet werden diese dem Kreis vom Robert-Koch-Institut, sagt Kreissprecherin Eva Richard: „Ein wahrscheinlicher Impfdurchbruch wird vom RKI definiert als SARS-CoV-2-Infektion (mit klinischer Symptomatik), die bei einer vollständig geimpften Person mittels PCR oder Erregerisolierung diagnostiziert wurde.“

Ein vollständiger Impfschutz werde angenommen, wenn nach der Verimpfung von zwei Dosen Moderna-, Biontech- oder Astrazeneca-Vakzinen, beziehungsweise einer Dosis des Impfstoffs von Johnson & Johnson mindestens zwei Wochen vergangen sind.

Bislang 18 Fälle gezählt

Bislang seien dem Kreis Wesel insgesamt 18 Fälle von Impfdurchbrüchen nach dieser Definition gemeldet worden, so Richard. Zum Vergleich: Vom 2. bis 4 .August waren 18 Neuinfektionen der Durchschnittstageswert im Kreis Wesel. Die allermeisten Infektionen betreffen also derzeit ungeimpfte Personen.