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Corona: Impfdurchbrüche werden auch im Kreis Wesel registriert
Coronavirus
Das Infektionsgeschehen im Kreis Wesel zieht seit Mitte Juli wieder an. Eine untergeordnete Rolle spielen dabei sogenannte Impfdurchbrüche - doch auch im Kreis Wesel werden sie registriert.
Seit vielen Wochen liegt der Kreis Wesel bei der Wocheninzidenz unter dem nordrhein-westfälischen Durchschnittswert, vollzieht aber dessen Verlauf auf etwas niedrigerem Niveau mit.
Was zeichnet einen Impfdurchbruch aus?
Welche Rolle spielen dabei sogenannte Impfdurchbrüche? Gemeldet werden diese dem Kreis vom Robert-Koch-Institut, sagt Kreissprecherin Eva Richard: „Ein wahrscheinlicher Impfdurchbruch wird vom RKI definiert als SARS-CoV-2-Infektion (mit klinischer Symptomatik), die bei einer vollständig geimpften Person mittels PCR oder Erregerisolierung diagnostiziert wurde.“
Ein vollständiger Impfschutz werde angenommen, wenn nach der Verimpfung von zwei Dosen Moderna-, Biontech- oder Astrazeneca-Vakzinen, beziehungsweise einer Dosis des Impfstoffs von Johnson & Johnson mindestens zwei Wochen vergangen sind.
Bislang 18 Fälle gezählt
Bislang seien dem Kreis Wesel insgesamt 18 Fälle von Impfdurchbrüchen nach dieser Definition gemeldet worden, so Richard. Zum Vergleich: Vom 2. bis 4 .August waren 18 Neuinfektionen der Durchschnittstageswert im Kreis Wesel. Die allermeisten Infektionen betreffen also derzeit ungeimpfte Personen.
Berthold Fehmer (Jahrgang 1974) stammt aus Kirchhellen (damals noch ohne Bottrop) und wohnt in Dorsten. Seit 2009 ist der dreifache Familienvater Redakteur in der Lokalredaktion Dorsten und dort vor allem mit Themen beschäftigt, die Schermbeck, Raesfeld und Erle bewegen.
