Schnee zu Weihnachten? Die Chancen standen noch Anfang Dezember gar nicht so schlecht, sagte Wetterexperte Thomas Gerwin vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Mittlerweile sagen verschiedene Wettermodelle teilweise sogar zweistellige Temperaturen für Weihnachten voraus. Sollte es in diesem Winter aber dennoch zu starkem Schneefall kommen, wäre der Winterdienst in Schermbeck vorbereitet.
„Das Streusilo ist voll“, sagte Gerd Abelt, Vertreter von Bürgermeister Mike Rexforth, auf Anfrage dieser Redaktion. Rund 50 Tonnen passen in das Silo. „Für einen handelsüblichen Winter in Schermbeck reicht das“, erklärte Abelt.
Auch die Einsatzfahrzeuge seien vorbereitet. In Schermbeck gibt es einen Lkw, der großflächig die Straßen abfährt. Laut Abelt gibt es für ihn in Schermbeck 24 Kilometer Straße zu beackern. Zwei Streugruppen mit jeweils sieben Mitarbeitern des Bauhofes wechseln sich im Falle, dass gestreut werden muss, ab.
Eine Besonderheit in Schermbeck: „Wir streuen mit Feuchtsalz und nicht mit trockenem Salz“, erklärte Abelt. „Das hat den Vorteil, dass es besser auf der Fläche haften bleibt und bei Wind nicht weggeweht wird.“ Auch bei geringeren Temperaturen sei Feuchtsalz besser geeignet.
Diese Straßen hätten Priorität
Priorität für die Streugruppen hätten die Haupteinfahrtsstraßen nach Schermbeck: Schermbecker Straße, Erler Straße, Maassenstraße, Dorstener Straße, Weseler Straße, Kirchstraße und Freudenbergstraße.
Danach würden die Nebenstraßen dieser Straßen gestreut werden - und erst danach die Seitenstreifen. Die Anwohner sind bei Schneefall verpflichtet, die Gehwege und Bürgersteige im Bereich ihrer Liegenschaften freizuhalten.
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