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Schalke 04
Wie sich die Führungsstruktur im Schalker Kader verändert hat
Ein Fußballteam benötigt nicht nur die Führung durch den Trainer, sondern auch einige Leitwölfe auf dem Platz. Beim FC Schalke 04 hat sich in dieser Hinsicht viel getan.
Führungsspieler wie Leon Goretzka (zum FC Bayern München) oder vor allem Benedikt Höwedes, der Schalke verlassen will, aber noch keinen neuen Verein gefunden hat, stehen nicht mehr zur Verfügung. Neue Häuptlinge haben jetzt auf Schalke das Sagen und sind gefragte Gesprächspartner von Trainer Domenico Tedesco. Fünf Spieler stechen heraus.
Ralf Fährmann: Der Torhüter ist Schalker mit Leib und Seele. In der vergangenen Saison übernahm er die Kapitänsbinde. Einerseits freute sich der 29-Jährige sehr über das Vertrauen von Trainer Tedesco, andererseits hatte er auch ein bisschen Bauchschmerzen, weil damals sein Freund Benedikt Höwedes quasi entmachtet wurde und die „Flucht“ zu Juventus Turin antrat. Mit der Binde hat das Wort von Fährmann in der Kabine noch mehr Gewicht. Dass seine enge Verbindung zu Schalke mehr als nur ein Lippenbekenntnis ist, bewies Fährmann, als er kürzlich seinen ohnehin noch bis 2020 laufenden Vertrag um zwei weitere Jahre verlängerte.
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Naldo: Alles deutet darauf hin, dass der Abwehrchef auf Schalke zum Vize-Kapitän und damit zum Nachfolger von Leon Goretzka aufsteigt. Nach einer überragenden Saison haben seine Bundesligakollegen den Routinier als besten Spieler der Saison ausgezeichnet. Naldo gilt zudem als wichtiger Ratgeber für Schalkes junge Spieler. Seine große Erfahrung prädestiniert ihn zum Führungsspieler, vor allem auch in den Champions-League-Spielen gegen internationale Top-Vereine.
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Guido Burgstaller und Daniel Caligiuri: Beide Spieler gelten zwar nicht als „Lautsprecher“ innerhalb des Kaders, doch durch exzellente Leistungen haben sie sich viel Kredit erarbeitet. Burgstaller malocht Fußball, wie es die Schalker Fans sehen wollen. Caligiuri ist ebenfalls kein Weg zu weit und glänzte in der vergangenen Saison als hervorragender Torvorbereiter. Dass er sich nie in den Vordergrund stellt, sondern den Teamgeist predigt, hat seinen Stellenwert bei Trainer Tedesco enorm erhöht.
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Benjamin Stambouli: Allein schon die Tatsache, wie schnell sich der Franzose die deutsche Sprache beigebracht hat, verleiht ihm einen Sonderstatus. Stambouli denke jetzt schon wie ein Trainer, erzählen Menschen, die ihn sehr gut kennen. Der 27-Jährige gibt auch während der Spiele viele Hilfestellungen und beschäftigt sich intensiv mit Taktik und Ausrichtung der eigenen Mannschaft. Zunächst als „Fehleinkauf“ abgestempelt, hat sich der Franzose inzwischen zu einem enorm wichtigen Teamplayer entwickelt.
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