So sieht die neue 2. Liga aus Sieben Bundesliga-Gründungsmitglieder sind dabei

So sieht die neue 2. Liga aus:
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Die Relegationsspiele sind beendet, das Teilnehmerfeld für die kommende Zweitliga-Saison 2024/25 steht fest: Und dieses hat es wieder in sich und hält gleich fünf neue Gesichter bereit. So kehren mit dem 1. FC Köln und dem SV Darmstadt 98 zwei Absteiger ins Unterhaus zurück. Während die Kölner nach fünf Bundesliga-Spielzeiten in Serie zum siebten Mal in ihrer Vereinshistorie abgestiegen sind und erstmals seit der Saison 2018/19 (damals mit 63 Punkten Meister) wieder in der 2. Liga antreten, sind die Darmstädter nach einer Bundesliga-Saison wieder zurück in der Zweitklassigkeit.

Schwere Lage für Köln

Die Geißböcke stehen aufgrund der Transfersperre vor einer herausfordernden Spielzeit und haben jüngst die Zusammenarbeit mit Trainer Timo Schultz für beendet erklärt. Die „Lilien“ setzen hingegen auf altbewährte Kontinuität und gehen auch die vierte Spielzeit in Folge mit Coach Torsten Lieberknecht ins Rennen.

Um Haaresbreite wäre Bochum erstmals seit 2019 (damals der VfB Stuttgart) auch ein dritter Bundesligist abgestiegen, doch der VfL schaffte in einer hochdramatischen Relegation nach einer 0:3-Hinspielniederlage noch ein sensationelles Comeback, sicherten sich im Rückspiel letztlich vom Punkt den Klassenerhalt. Fortuna Düsseldorf verpasste wiederum den dritten Bundesliga-Aufstieg und verweilt damit das fünfte Jahr in Folge in Liga 2.

Auch auswärts - wie hier in Fürth - ist die Unterstützung für Schalkes Mannschaft groß.
Auch auswärts - wie hier in Fürth - ist die Unterstützung für Schalkes Mannschaft groß. © RHR-FOTO

Neu dabei sind wiederum drei Aufsteiger aus der 3. Liga, darunter mit dem SSV Jahn Regensburg ein altbekanntes Gesicht, das sich in der Relegation gegen den SV Wehen Wiesbaden durchsetzen konnte. Die Oberpfälzer haben damit den direkten Wiederaufstieg gepackt. Der direkte Durchmarsch von der Regionalliga bis in die 2. Liga gelang in der abgelaufenen Saison mit dem SSV Ulm und dem SC Preußen Münster gleich zwei Clubs - ein Novum im deutschen Profifußball.

Nach 33 Jahren zweitklassig

Die Ulmer sicherten sich in der Saison 2022/23 mit 72 Zählern die Meisterschaft in der Regionalliga Südwest und setzten nun in der 3. Liga mit dem Aufstieg noch einen drauf. Damit ist Ulm erstmals seit der Saison 2000/2001 zweitklassig. Eine längere Durststrecke durchbricht Preußen Münster. Das Bundesliga-Gründungsmitglied, das 2022/23 die Regionalliga West mit 79 Punkten gewann und in der abgelaufenen Spielzeit als Zweiter der 3. Liga aufstieg, ist nach 33 Jahren zurück in der zweithöchsten Spielklasse.

Apropos Bundesliga-Gründungsmitglieder: Mit dem Abstieg von Köln und dem Aufstieg von Münster werden in der kommenden Zweitliga-Saison gleich sieben Clubs an den Start gehen, die im Jahr 1963 Teil der Erstauflage der Bundesliga waren. Dazu zählen außerdem noch der 1. FC Kaiserslautern, Schalke 04, Karlsruher SC, Hertha BSC und Hamburger SV.

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