Schalkes Leihspieler und der Abstiegskampf So sind ihre Chancen auf den Klassenerhalt

Schalkes Leihspieler und der Abstiegskampf:
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Auch dank zweifacher Schalker Hilfe hat es Eintracht Braunschweig geschafft, drei Spieltage vor dem Ende der Zweitligasaison 2024/2025 über dem Strich zu stehen. Fünf Punkte beträgt der Vorsprung der Niedersachsen auf den Relegations- und ersten Abstiegsplatz. Dies war vor einigen Wochen noch nicht zu erwarten. Großen Anteil an der positiven Entwicklung haben Torhüter Ron-Thorben Hoffmann und Mittelfeldspieler Lino Tempelmann.

Wegen einer Sperre konnte Tempelmann beim 1:1 in Regensburg nicht mitwirken. Hoffmann zeigte beim Unentschieden eine gute Leistung. In den noch ausstehenden drei Partien bekommt es die Eintracht mit Düsseldorf und Nürnberg auf eigenem Platz zu tun, auswärts geht es zur Überraschungsmannschaft SV Elversberg. Das ist ein schwieriges Restprogramm.

Scherning spielt große Rolle

Wie es danach mit Hoffmann und Tempelmann weitergeht, ist noch offen. Tempelmann steht bis zum 30. Juni 2026 beim FC Schalke 04 unter Vertrag, seine Leihe nach Braunschweig endet in wenigen Wochen. Eine Kaufoption besitzt die Eintracht im Vergleich zu Torwart Ron-Thorben Hoffmann, bei dem sogar eine Kaufpflicht im Falle des Klassenverbleibs verankert ist, nicht. Tempelmann hat nun klar gemacht, dass sein Verbleib in Braunschweig auch wesentlich davon abhängt, ob Daniel Scherning Trainer bei den „Löwen“ bleibt.

Ebenfalls im Abstiegskampf steckt in der 3. Liga Schalke-Leihspieler Henning Matriciani mit dem SV Waldhof Mannheim. Gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart gab es im heimischen Carl-Benz-Stadion ein torloses Unentschieden. Für die defensive Sicherheit sorgte dabei über 90 Minuten der Schalker Matriciani, der die Rechtsverteidigerposition bekleidete.

Paul Pöpperl feierte mit Viktoria Köln einen 2:0-Sieg.
Paul Pöpperl feierte mit Viktoria Köln einen 2:0-Sieg. © RHR-FOTO

Aber die Alarmglocken klingeln in Mannheim nach dem 0:0 lauter denn je. Denn vor dem schweren Restprogramm gegen die Top 3 der Liga stehen die Waldhöfer weiterhin nur aufgrund der besseren Tordifferenz gegenüber dem VfB auf einem Nichtabstiegsplatz. Die Abstiegsgefahr ist also weiterhin groß.

Nach vier Drittligapartien, in denen Paul Pöpperl auf der Bank saß, stand der 22-Jährige beim Heimspiel von Viktoria Köln gegen den SV Wehen Wiesbaden in der Startelf. Die Domstädter gewannen mit 2:0. Verteidiger Steve Noode kam bei den SCR Altach Juniors zum Einsatz, die in der österreichischen Regionalliga West um Punkte spielen. Noodes fünfter Auftritt in den vergangenen Wochen für die U23 endete mit einem 3:2-Sieg über den SK Bischofshofen. Emmanuel Gyamfi war in den vergangenen Tagen ohne Spiel für VVV Venlo. Das gilt auch für Bryan Lasme mit den Grashoppers Zürich.