Der Schalker Henning Matriciani erhielt zwar viel Lob nach seiner Leistung beim 1:1 gegen Israel. Doch das Unentschieden setzt die deutsche Mannschaft vor der nächsten Aufgabe, am Sonntag um 18 Uhr gegen Tschechien, unter Druck. Dies gilt allerdings noch mehr für den deutschen Gegner, der sein Auftaktspiel bei diesen Titelkämpfen mit 0:2 gegen England verlor.
Dass Matriciani in der deutschen Startelf stand, war nicht unbedingt zu erwarten. Doch der 23-Jährige zeigte im Trainingslager in Südtirol so gute Leistungen, dass Bundestrainer Antonio Di Salvo nicht an ihm vorbei kam. Deshalb spricht viel dafür, dass der gebürtige Lippstädter auch gegen Tschechien in der deutschen Auswahl beginnen darf.
Mit den Tschechen erwartet man im deutschen Lager vor dem zweiten Gruppenspiel „einen Gegner, der ähnlich aggressiv und stark ist wie Israel“, so Di Salvo, und der bei der 0:2-Niederlage zum Auftakt gegen England ebenfalls mit vergleichsweise wenig Ballbesitz agierte wie die Israelis gegen die DFB-Auswahl: „Sie werden versuchen, tief zu stehen und die Kontermöglichkeiten auszunutzen“, sagte der 44-Jährige.Das will Matriciani als Abwehrspieler unbedingt verhindern.
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