Schalker Kapitän Kenan Karaman fehlt zwei Spiele DFB-Sportgericht legt das Strafmaß fest

Schalker Kapitän Kenan Karaman fehlt zwei Spiele:
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Schon nach 70 Sekunden sah Kenan Karaman im Heimspiel gegen den Hamburger SV die Rote Karte. Nun hat das DFB-Sportgericht das Strafmaß festgelegt. Der 31-Jährige ist mit einer Zwei-Spiele-Sperre davongekommen. Das bedeutet, der Schalker Kapitän wird den Königsblauen in der Auswärtspartie beim 1. FC Kaiserslautern und im Heimspiel gegen den SC Paderborn nicht zur Verfügung stehen. In Düsseldorf und gegen Elversberg beim Saisonfinale in der 2. Liga ist der Schalker Leistungsträger dann wieder dabei. Spieler und Verein haben dem Urteil bereits zugestimmt.

Besondere Rote Karte

Der Platzverweis nimmt nun einen besonderen Rang in der Schalker Vereinsgeschichte ein, denn es war die früheste Rote Karte in der Clubhistorie. Für Karaman war es eine Premiere: Erstmals sah er in einem Spiel glatt „Rot“. Karaman war unmittelbar nach dem Schlusspfiff in die Hamburger Kabine gelaufen und hatte sich für sein rüdes Einsteigen entschuldigt. Auch bei Instagram schrieb er sinngemäß, dass ihm solch eine Aktion nicht hätte passieren dürfen.

Für die Königsblauen ist sein Ausfall ein schweres Handicap, denn Karaman spielt immer, wenn er nicht verletzt oder wie jetzt gesperrt ist. Bei seinen Mannschaftskameraden hat er sich ebenfalls entschuldigt und will ein Essen spendieren. Vielleicht gelingt es ihm, in den letzten beiden Spielen der Saison auch sportliche Wiedergutmachung zu betreiben.